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Tänze im Morgengrauen
Datum: 24.09.2023, Kategorien: Deine Geschichten Autor: Sauerlaender
abgepresst, büßen würden müssen. Vor mir stolperten die unbekannten Frauen die jüngere schluchzte und bettelte die Wachen an "Verschont mich bitte habt Gnade ich bin noch so jung." Die Wachen reagierten auf das Wehklagen nicht und antworten mit Fußtritten als die jüngere stehenbleiben wollte. Langsam schleppten wir uns auf die Straße die zur kleinen Stadt führte, die Garnison mit dem Kerker lag etwas außerhalb der Stadt. Am Stadtrand standen schon die ersten Bewohner und begrüßen uns mit Schimpfwörter. Ihre Augen loderten vor Wut und Mordlust. Einige Wachen hielten einige übereifrige Jünglinge zurück, denn wir sollten durch den Henker sterben und nicht durch die Hand des niedrigen Pöbel. Die Menschenmassen am Straßenrand standen immer dichter je näher wir unseren Ziel kamen. Verdorbene Rüben wurden auf uns geworfen, wir wurden bespuckt als wir uns langsam den Marktplatz näherten. Zwei junge Mädchen kicherten und tuschelten, dabei zeigten sie auf meinen Penis, der wie eine vergessene Kriegskeule zwischen meinen Beinen baumelte. Ich senkte den Blick und schämte mich. Noch um eine Kurve und dann sahen wir am Ende eines belebten Platzes den Galgen aufragen. Wir wurden zu der Plattform des Galgens geführt, wo der Henker mit einer schwarzen Kapuze auf den Kopf schon auf uns wartete. Vor ihm standen drei Schemel, über ihn baumelten drohend drei Schlingen die unser Leben beenden sollten. Die junge Frau vor mir schluchzte laut auf. Ihre Mutter strafte sie mit ...
einem verachteten Blick. Zwei Wachen nahmen mich in ihre Mitte und führten mich zu dem hinteren Schemel. Sie halfen mir hinauf auf dem Schemel. Vor mir eine große Menschenmenge die vor Vorfreude auf unsere Leiden ausgiebig feierten. Einige Bauernmägde in der ersten Reihe johlten als sie mich sahen und stierten ungeniert auf meinen Penis. Die ältere Frau wurde gerade neben mir auf den Schemel platziert. Zwei weitere Wachen zerrten die jüngere zu ihren Platz und stellten sie auf den Schemel. Der Henker trat hinter ihr und legte ihr die Schlinge um den zarten Hals. Ihr Körper schüttelte sich in Weinkrämpfe und als sie die Schlinge spürte , konnte sie ihren Urin nicht mehr halten, der ihre Schenkel hinunterlief und eine Pfütze unter ihr bildete. Die Menge tobte und lachte. Der Henker trat zu ihrer Mutter und legte ihr die Schlinge um. Sie schaute nur böse in Richtung der vergnügunssüchtigen Masse. Der Henker trat hinter mich und ich spürte das raue Seil um meinen Hals. Der Vogt trat vor, kletterte auf die Plattform, stellte sich vor uns. Die Menge wurde ruhig und wartete gespannt was passieren würde. Er entrollte ein Pergament und fing an laut vorzulesen:" Im Namen des Königs werden folgende Personen zum Tod durch den Strang verurteilt: Adelheid Müller und ihre Tochter Franziska Müller sowie Heribert von Sorgenstein. Alle drei haben sich der Beleidigung ihrer Majestät schuldig gemacht. Sie gestanden ihre Freveltat den hohen Richtern. Henker ihr könnt das ...