Via Appia - Sexgeschichten

Via Appia

eine Zelle. "Rein mit Euch" ruft sie. Ich trete in die Zelle. Es riecht eklig nach moder und menschlichen Ausdünstungen. 
Die Wache zählt zwanzig Personen ab und schließt die Tür.
Es ist eng, kaum Platz um sich hinzulegen.
"Wo kommst du her hübscher Junge ?" fragte mich eine junge Frau mit roten Haaren.
"Mein Name ist Baldwin und komme aus dem wilden Germanien." antworte ich.
"Wie alt bist du, du siehst so jung aus und Deine Haare sehen aus wie Gold" fuhr sie fort.
"Ich zähle wohl 18 Sommer" antworte ich. Ihre Hand fuhr durch meine Haare. Sie kicherte.
"Ich heiße Sabine und komme aus einem Land weit im Westen. Sklavin war ich bei einer reichen Familie. Was weißt du über Kreuzigungen ? Ich habe Angst."
"Einmal habe ich eine gesehen. Der arme Kerl wurde nackt durch die Stadt getrieben, das Querholz mußte er zur Kreuzigung schleppen.
Bevor sie ihn festgenagelt haben wurde er ausgepeitscht. Sein ganzer Rücken war blutig, das Fleisch hing in Fetzen herab."erzählte ich.
Sie schlug vor Schreck die Hände vor dem Mund und wurde kreidebleich.
"Hat er lang gelitten?" fragte sie. 
"Nach zwei Tagen ist er in die Unterwelt hinübergetreten. Die Römer sind Sadisten, am Kreuz gibt es ein Sedile (Sitzholz) dort kann man sein Gesäß aufstützen um sich auszuruhen von den Qualen. Desto länger hält man durch und quält sich."antwortete ich.

Auf einmal öffnete sich eine Klappe in der Tür und es wurden Laibe von pappigen Brot reingeworfen.
Jeder in der Zelle erhaschte ein Stück und ...

 fing an zu essen.
Nach dem kargen Mahl legten sich die meisten schlafen.
Nachts hörte ich von Sabine ein leises Stöhnen, sie schien einen Albtraum zu haben.
Am nächsten Morgen öffnete sich die Zellentür und wir wurden in den Hof geführt.
Wir wurden in Reihen aufgestellt und der Statthalter erschien. Mit lauter Stimme rief er:"Nehmt Euch jeder einen Holzbalken und folgt den Legionären. Wer sich weigert, dem wird die Haut bei lebendigen Leibe abgezogen. Los!!"

Eine Gruppe Soldaten ging die Reihen entlang und riss uns die Lumpen vom Körper.
Vor mir stand Sabine, sie bedeckte ihre Scham mit den Händen.
Einige Frauen wurden rot als sie nackt in der Menge standen. Einigen liefen Tränen der Scham über das Gesicht.
Die Reihe setzte sich in Bewegung und jeder empfing kurz vor dem Tor einen Holzbalken.

Dann ging es Richtung Via Appia.
Als wir durch die Straßen zogen wurden wir von den Bürgern bespuckt und ausgelacht.
Nach einem Fußmarsch von 30 Minuten erreichten wir die Via Appia.
Mir stockte der Atem, Sabine stieß einen Schrei des Entsetzen aus. 
Alle 25m war ein Holzbalken in die Erde gerammt.
Dort wo normalerweise das Sedile (Sitzholz) sein sollte, war ein ein Holzstab eine Elle lang und ein Viertel Spann dick, mit abgerunderter Spitze auf der einen und auf der anderen Seite war das Sitzbrett befestigt.
Ein Legionär bemerkte unser Grauen und lachte:  "Eine Erfindung von unseren Statthalter, wenn ihr euch nachher am Kreuz ausruhen wollt, müsst ihr euch den Stab ...