1. Mein Kapital


    Datum: 21.01.2023, Kategorien: Fetisch Deine Geschichten Autor: Sahra Pfeiler

    fehlenden Gliedmaßen. Seine Frau hat für seine Neigung absolut kein Verständnis, er liebt sie aber, erzählte er, und er würde sie nie betrügen. Sex käme daher nicht in Frage, er möchte nur einmal einen Stumpf streicheln, befühlen, küssen.
    Was ein Amelo ist, hatte mir schon meine Gesprächspartnerin im orthopädischen Institut erklärt. Da war er also, dieser sogenannte Admirer. Wie sollte ich mich nun verhalten? Er machte auf mich einen guten Eindruck und dann stach mich der Hafer. Ich hatte damals schon eine eigene Wohnung, also lud ich ihn zu einem Kaffee zu mir nachhause ein. Es war ihm anzusehen, wie sehr ihn diese Einladung erregte. Wir zogen uns an, trafen uns am Eingang und ab gings in mein Zuhause.
    Ich wollte in die Küche gehen, um den Kaffee zuzubereiten. Er fragte, ob ich dazu nicht jetzt schon die Prothese ablegen könnte. Ich verstand und verschwand ins Schlafzimmer. Dort tauschte ich meine lange Jean gegen eine mit kurzen Beinen, zog die Prothese ab und verzichtete auch auf meine Krücken. So hüpfte ich vor seiner Nase in die Küche, wo er mir von seinem Platz im Wohnzimmer zusehen konnte. Sofort erkannte er, dass ich das Tablett mit den Tassen und der Kaffeekanne hüpfend kaum unfallfrei ins Wohnzimmer bringen konnte und er kam und übernahm diesen Transport.
    Ich setzte mich so neben ihn, dass mein Beinstumpf an seiner Seite war. Sachte legte er seine Hand darauf und drückte ihn vorsichtig. Meine Hose war zwar ziemlich kurz, ich zog sie dennoch aus, damit er voll auf ...
     seine Rechnung kommen konnte. Das seltsame war, dass mir sein Streicheln ebenfalls guttat, beinahe auch erregte. Er kniete sich vor mich hin und überzog den Rest meines Beins mit leidenschaftlichen Küssen. Nach etwa einer halben Stunde sprang er auf, riss sich seine Hose herunter, keine Sekunde zu früh, denn schon ergoss sich sein Samen über meinen Stumpf. 
    Als seine Erregung abgeklungen war, reichte er mir sein Taschentuch, damit ich das Ärgste wegwischen konnte. Er säuberte sich im Bad. Dann fragte er, ob er wiederkommen dürfe. Auch mich hatte das Erlebnis zwar nicht befriedigt, aber doch ziemlich erregt. Ich bejahte und gab ihn meine Telefonnummer. Obwohl nicht vereinbart, legte er einen hübschen Geldbetrag auf den Tisch, verabschiedete sich und ging. Der Kaffee war unberührt geblieben.
    Das war also mein erster Admirer, mein erster Verehrer, und er kommt seither alle zwei, drei Wochen vorbei. Im Laufe der Zeit wurden sie immer mehr. Sie allesamt sind nette Männer und vor allem, sie sind großzügig, was mir besonders geholfen hat, als die Versicherungsgesellschaft meinen Arbeitsvertrag von Vollzeit auf Teilzeit änderte. Mein Nebeneinkommen war da schon höher als mein Arbeitseinkommen, ich musste es ordnungsgemäß versteuern um nicht Probleme zu bekommen.
    Meine Admirer haben die verschiedensten Wünsche. Da ist zum Beispiel einer, der auch nicht auf Sex aus ist, er will nur mit mir Ausgehen. Ich gehe mit ihm shoppen, in die Patisserie, ins Theater. Er verlangt nur, dass ich ...