Mein Kapital
Datum: 21.01.2023,
Kategorien:
Fetisch
Deine Geschichten
Autor: Sahra Pfeiler
Mein größtes Kapital ist das, was ich nicht habe, nämlich ein zweites Bein. Im Alter von acht Jahren wurde mir infolge einer Infektionskrankheit das linke Bein amputiert. Es blieb nur ein Stumpf von etwa einem Drittel des Oberschenkels. In dem Alter hält man das für nicht so schlimm, schlimm waren nur die damit verbundenen Schmerzen. Aber kaum hatte ich mich von Krankheit und Operation erholt, hüpfte ich hurtig auf meinem verbliebenen Bein herum. Ich bekam eine Prothese, aber ich wäre auch ohne diese zurechtgekommen.
In der Pubertät wurde es dann ganz anders. Jetzt fürchtete ich, mit einem Bein nicht so hübsch zu sein wie die anderen Mädchen und, mit fortschreitender Entwicklung, für die männliche Umgebung nicht attraktiv genug zu sein. Dabei meldete sich das Ding zwischen meinen Beinen mit immer heftigerem Verlangen. Selbstbefriedigung brauchte man mir nicht beibringen, schnell wusste ich, was mir guttut.
Es war aber alles ganz anders. Die Burschen waren ziemlich neugierig und etliche wollten unbedingt wissen, wie das so ist, mit einer Einbeinigen. Zum Glück bemerkte ich das rechtzeitig, meine ersten Verehrer waren ziemlich rasch wieder weg, nachdem sie gesehen hatten, was sie sehen wollten. Ja und zwei hatten auch erhalten, was sie wollten. Na wenigstens konnte niemand sagen, dass ich unerfahren wäre.
Als Twen lag ich oft im Bett und dachte vor dem Einschlafen darüber nach, ob ich eine Nymphomanin wäre. Nach vorsichtigen Recherchen bei meinen Freundinnen war mir klar, ...
dass ich mit einem stärkeren Sexualtrieb ausgestattet war als diese. Das brachte mich in einen ziemlichen inneren Konflikt. Einerseits fühlte ich mich stark zu Männern hingezogen, andererseits wusste ich, dass sie meist nur auf meinen körperlichen Mangel abfuhren und das nur für kurze Zeit.
Ich war dreiundzwanzig, als ich wieder einmal eine neue Prothese brauchte. In dem Institut, welches meine Prothese anpasste, lernte ich eine Frau kennen, die einiges älter war als ich. Mit der kam ich ins Gespräch und wir sprachen auch über Männer und ihr oft sonderbares Verhalten. Sie war der Meinung, dass das nicht schlimm wäre, man muss nur damit umgehen können. Sie ist keineswegs eine echte Prostituierte, warum soll man aber dieser Klientel nicht geben, was sie haben wollen, wenn sie gut dafür bezahlen.
Tagelang, besser gesagt nächtelang, wochenlang ging mir dieses Gespräch nicht aus dem Kopf. Bis zu jener Begegnung, die meinem Leben die Wende gab.
Ich bin ausgebildete Versicherungskauffrau und verdiente zu der Zeit eigentlich schon ganz gut. An einem Sommertag war ich im Städtischen Bad und dort natürlich mit Krücken unterwegs. Ein Mann sprach mich an. Er war etwas älter als ich und sah ganz gut aus. Er machte mich neugierig und als er mich zu einem Eis einlud ging ich mit ihm. Während wir an einem Tischchen sitzend das Eis genossen, kam er schnell zur Sache. Es erregt ihn, sagte er mir, dass ich nur ein Bein habe. Er ist ein Amelo und hält schon immer Ausschau nach einer Frau mit ...