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Ina
Datum: 11.02.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel
etwas schneller machen? Jetzt stellte sich Aafreen auch noch mitten in den Bach, hob den Umhang und pinkelte! Ajith konnte sein Wasser nicht mehr halten, holte seinen Pipimann hervor und ließ sein Wasser in hohem Bogen laufen. Dieser plötzliche gelbe Regen kam jedoch den Wäscherinnen sehr ungewöhnlich vor. Er wurde entdeckt, vom Baum geholt und seinen Eltern mit viel anklagendem Geschnatter übergeben. Von wegen, was für ein sexistisches Schwein er doch sei. Sein Vater verstand kein Wort, prügelte ihn aber dennoch ordentlich durch. Nach dem Motto, ein paar Schläge haben noch niemandem geschadet, denn das nannte man damals fast gewaltfreie Erziehung. Aber blind geworden war er nicht! Kein Blitz war aus dem Himmel gekommen. Bis auf einen grünblauen Hintern war nichts passiert. Es reichte ihm aber auch so! Ajith hatte lange gegrübelt, wo denn das große Geheimnis lag, warum er denn überhaupt so bestraft worden war? Nackte Frauen hatte er doch immer schon gesehen. Seine Schwestern, seine Mutter, auch seine Großmutter, als sie noch lebte. Wenn die ganze Familie in einem Raum lebt, blieb das nicht aus. Da mussten die Kinder dem Liebesleben der Eltern beiwohnen, ob sie wollten oder nicht. Großfamilie auf engstem Raum, da ist nicht viel Platz für schamhaftes Getue. Gerade gestern erst. Bei Sonnenuntergang ging die ganze Familie wie immer zu Bett. Großvater hatte ein Eigenes, nachdem Großmutter mit 38 Jahren gestorben war. Viel älter wurde kaum jemand, Opa galt als Methusalem. Sein ...
genaues Alter wusste er selbst nicht, es gab keine Aufzeichnungen. Mal sagte er, er sei 45, dann wieder 48. Ajiths Eltern schliefen ihm gegenüber, die beiden älteren Schwestern teilten sich ein breites Bettgestell links von ihm. Darauf war ein weiteres Bettgestell für seine beiden jüngeren Zwillingsbrüder aufgebockt. Er selbst teilte sich eine kleine Koje mit seiner jüngeren Schwester Bhanu, die im Januar in die Schule gekommen war. Ansonsten waren ein paar Nägel in die Wände geschlagen worden, an denen die wenige Kleidung hing. In der Mitte der Hütte hing die Kochstelle über dem Feuerplatz. Ajith war mitten in der Nacht wach geworden. Im schwachen Schein der Restglut sah er, wie sich seine Eltern umarmten und küssten. Seine Mutter schlug das Laken zurück und Ajith konnte sehen, wie sich ihre Hand in Vaters Schoß bewegte. Hinter ihm rührte sich seine Schwester. "Ist es wieder soweit?", flüsterte sie in sein Ohr und lugte ihm über die Schulter Richtung elterliches Bett. Ajith nickte. "Ja, heute ist wieder 'Rubbel die Maus'". "Das hab' ich gehört", schimpfte seine Mutter vom Bett herüber, ließ sich aber ansonsten nicht weiter stören. Bhanu schmiegte sich an seinen Rücken und strich über seinen nackten Bauch. In kindlicher Neugier ahmte sie das Streicheln ihrer Mutter nach. Beide sahen den Schatten ihrer Mutter auf den Vater klettern und ihn leise stöhnend reiten. Vater hielt sie an den Hüften und stöhnte fleißig mit. Die Schatten an der Wand wechselten die Stellung. Der Schatten ...