1. Das Alibi 09


    Datum: 06.02.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bybadefreund

    zusammen, und mein Boot wird regelmäßig von einer unabhängigen Werkstatt überprüft, auch wenn das hier nicht Pflicht ist. Es ist also sicher." Wir schauten die Mitarbeiterin des Hotels an, die nickend lächelte und so sagten wir zu. Wir holten uns nur noch Badesachen, Handtücher und Wechselzeug, da Christoph meinte, man könnte auch schon mal durch die Gischt des Bootes nass werde. Eine Stunde später waren wir auf dem Boot. Wir waren nicht die Einzigen. Noch drei andere Pärchen unterschiedlichsten Alter waren mit dabei. Wir fuhren auf den Pazifik und suchten die Delfine. Durch die Glasscheiben im Bootsrumpf konnte man die Unterwasserlandschaft gut erkennen. Es war nicht besonders tief, Christoph meinte nur ca. 100m und man konnte manchmal auch Schemenhaft den Boden erkennen. Micha saß am Rand lehnte sich etwas nach hinten und hielt sich am seitlichen Geländer fest, überstreckte den Kopf und ließ ihr Haar im leichten Wind wehen. Was für ein Anblick, den ich sofort mit meiner Kamera festhielt. Christoph tuckerte nur etwas rum und suchte mit dem Fernglas den Horizont ab, als er ein lautes Krachen hörte. Einer älteren Frau war ihr Glas aus der Hand gefallen, Christoph hatte sich erschreckt und ruckartig umgedreht. Dabei stieß er gegen den Gashebel und das Boot machte ruckartig einen Satz nach vorne. Durch diesen Ruck verlor Micha den Halt und fiel ins Wasser. Voller Sorge sprang ich hinterher. Micha war untergetaucht, ich sah sie nicht. Ich rief sie, keine Antwort. Ich rief sie ...
     noch einmal vor lauter Verzweiflung. Da tauchte sie husten ca. 20m entfernt auf. Ich wollte auf sie zu schwimmen, da sah ich plötzlich etwas aus dem Wasser auftauchen und auf Micha zuschwimmen. Erst eine, dann mehrere Rückenflossen umkreisten uns. Als ich Micha erreicht und sie voller Angst festhielt, sprang plötzlich ein schlanker Körper aus dem Wasser und tauchte wieder ein. Die Delfin-Schule, die wir suchten, hatte uns gefunden. Sie spielten direkt neben uns, pfiffen uns an, lachten und wir waren so etwas von glücklich. Damit hatten wir nicht gerechnet. Einer ließ sich sogar von uns anfassen. Christoph hatte das Boot gewendet und wartete in einer Entfernung von ca. 30m auf uns. Er hielt meine Kamera und machte Fotos. Langsam schwammen wir zu dem Boot und die Delfine begleiteten uns. Es gab somit spektakuläre Aufnahmen. Micha wurde plötzlich übermütig, griff einem Delfin an die Rückenflosse und der zog sie etwas durchs Wasser. Micha jauchzte glücklich. Ihr Lachen war so frei, so unschuldig kindlich, jeder war von dieser Szene fasziniert. Strahlend schwamm sie danach zum Boot. Christoph hatte alles fotografiert oder gefilmt. Später bat er um ein paar Fotos, wie auch den Film als Werbemittel für seine Firma. An diesem Abend war Micha nur am Erzählen, ihre Eindrücke, ihre Emotionen mit den Delfinen. Ich konnte nur nicken, sie unterbrach sich nur zum Luftholen. Oh man, dieses Energiebündel. Was hatte ich mir nur eingebrockt, dieses Energiebündel zu heiraten? Wollte ich sie ...
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