Das Alibi 09
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bybadefreund
gehabt zu haben. Die Zeit verging im Fluge und Micha war bereits seit 1,5 Jahren in der Firma integriert. Das Studium war bereits Nebensache, das lief augenscheinlich wie von selbst. Nur ich merkte ihre Anspannung und auch zwischendurch ihre Gereiztheit. Bei einem normalen Mitarbeitergespräch unseres Arbeitgebers, welches er regelmäßig mit den Auszubildenden führte, kam die standartmäßige Frage, was sie ändern würde, wenn sie das Sagen in der Firma hätte. Es ging hier nicht um Fehlersuche bei den Mitarbeitern, eher um einen Meinungsaustausch um eine sogenannte Betriebsblindheit zu minimieren. Oha, da hatte er bei Micha genau die Richtige im Gespräch. Detailgenau präsentierte Micha ihm ihre Einschätzung, ihre Verbesserungsvorschläge im kaufmännischen Ablauf, der Strukturierung und vor allem in dem Part der Mitarbeiterführung. Dieses Gespräch dauerte 3 Stunden, normalerweise wurde für sowas maximal 30 Minuten einkalkuliert. Nach ihren Vorschlägen wurde ein Treffpunkt für die Mitarbeiter in Restaurantform errichtet, in dem man nach der Arbeit sich treffen konnte. Das Restaurant war öffentlich und Mitarbeiter mit ihren eingetragenen Familien bekamen das erstklassige Essen preisgünstiger angeboten. Weiterhin bearbeitete Micha im Auftrag der Firma die Stadtverwaltung. Direkt neben dem Restaurant eröffnete ein Kindergarten mit einem von uns geförderten Freigelände. Eine Sorge weniger für die Mitarbeiter. Ein Lehrer wurde angestellt, der die Hausaufgabenbetreuung der Kinder ...
organisierte, und, und, und. Micha arbeitete immer mehr im Bereich der Geschäftsführung mit, bereitete Kundengespräche vor, war Ansprechpartnerin für Kunden, sie entwickelte sich immer mehr von der Auszubildenden und Studentin zum vollwertigen Mitglied der Firmenleitung. Nicht selten saßen wir in diversen Konferenzen und waren unterschiedlicher Meinung. Einmal stand ich wütend auf und verließ die Konferenz. 5 Minuten später stand sie schüchtern und weinend vor mir. „Bitte mein Bär, sei nicht böse auf mich. Ich hab dich doch lieb. Das hier ist doch die Firma und da ist es doch logisch, dass wir auch mal unterschiedlicher Meinung sind. Bitte hab mich noch lieb." Ich stand da und sah sie nur sprachlos an. Wie kommt sie auf diese schwachsinnige Idee, dass ich sie nicht mehr lieb haben könnte? Allein der Gedanke, dass sie sowas nur Denken könnte, machte mich wütend. Ich griff nach meinem Kalender, schmiss ihn durchs Zimmer, zerbrach der Reihe nach meine Bleistifte, fegte meine Schreibtischunterlage vom Tisch. Wie kommt sie nur auf so eine schwachsinnige Idee? In meiner Raserei hatte ich nicht mitbekommen, dass sie lautlos mein Büro verlassen hatte. Ich ging ihr hinterher, aber sie hatte ihr Büro bereits weinend verlassen, ohne ein Wort zu irgendjemandem zu sagen. An ihr Handy ging sie nicht. Ich rief Anja in der Uni an. Bei ihr hatte sie sich auch nicht gemeldet. Voller Sorge ging ich zurück in mein Büro, übergab meine unfertigen Arbeiten an einen meiner Mitarbeiter, schnappte mir meine ...