Dagmar
Datum: 21.01.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byBS_Loewe
Ihr glockenhelles Lachen klang über den Flur und unterbrach meine Konzentration. Ich drehte meinen Kopf, um durch die geöffnete Bürotür den Moment nicht zu verpassen, an dem sie an meiner Tür vorbeiging. Sie hatte sich heute aber auch wieder besonders sexy angezogen. Da war selbst dieser wörtlich zu nehmende Augenblick eine Freude. Auch nachdem sie vorbeigehuscht war, ließ ich meinen Blick an der Tür hängen und verlor mich in Gedanken. So konnte das unmöglich weitergehen, da musste was passieren. Ja, ja, ja, ich weiß, eine Büroliebelei birgt immer besonderes Sprengpotential. Als wäre das das einzige Problem. Eine Liebelei mit einer verheirateten Frau ist ja nicht mit weniger Sprengpotential versehen. Eine Liebelei zwischen Bereichschef und Sekretärin wäre auch kaum geeignet, Vorurteile zu vermeiden. Und bei aller Toleranz - eine Beziehung zu einer Frau, die nächstes Jahr 50 werden würde und damit mehr als 15 Jahre älter war als ich, würde weder im Kollegenkreis noch bei meiner Familie großartiges Verständnis hervorzurufen. Aber dennoch... Meine Gedanken lösten sich in Bildern auf. Ich sah ein strahlendes Lachen. Ich sah eine Brille, die bei konzentrierter Arbeit wieder hochgeschoben wurde. Ich sah schulterlanges, lockiges, goldblondes Haar, welches bei jeder Bewegung des Kopfes mitschwang. Ich sah einen schlanken Körper, bei dem nur ein kleiner Bauansatz verriet, dass er nicht zu einer 25-jährigen gehörte. Ich sah figurbetonende Pullover über einer engen Jeans. Ich sah ...
wiegende Hüften in einem Jeansrock. Ich sah ein kurzes, dunkelblaues Kleid, welches mit beigefarbenen Stiefeletten kombiniert war. Ich sah das luftige Sommerkleid und die weißen Sandalen. Ich sah schlanke Beine in kniehohen, engen Stiefeln über den Flur spazieren, und ich hörte das Klappern ihrer hohen Absätze in der Teeküche. Ich weiß noch, wie wir im vergangenen Sommer von der Firma aus zu einer dieser Team-Building-Maßnahmen geschickt wurden. Wir waren Bogenschießen. Jedes Detail sehe ich noch vor mir. Sie war an der Reihe, und ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Wie sie dastand, den Körper angespannt, konzentriert. Wie sie plötzlich den Kopf drehte, meinen Blick auffing. Ihr wissendes Lächeln, als sie den Kopf wieder in Richtung Zielscheibe drehte. Wie sie ihr Haar aus dem Gesicht schüttelte und dann den Pfeil von der Sehne ließ. Sie traf, und sie grinste in die versammelte Männerriege, weil die Runde an sie ging. Eine tolle Frau. Es ging auf Weihnachten zu, als ich mir ein Herz fasste und zu Dagmar ins Büro ging. Den ganzen Tag schon hatte ich nicht vernünftig arbeiten können, weil ich dauernd an sie denken musste. Tatsächlich hatte ich mehrfach gegen den Impuls ankämpfen müssen, mir die Hand in die Hosentasche zu schieben und mir selbst Erleichterung zu verschaffen. Die Tatsache, dass wir heute viel zu besprechen hatten und ich mir so ihren Anblick in aller Ruhe einprägen konnte, machte die Sache nicht gerade einfacher. Jetzt war 18:00 Uhr durch, draußen war es ...