1. Unpassende Momente 06 Neu & Komplett


    Datum: 12.01.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byNimmermehr

    Roland. Sonst esse ich deinen Adler auch noch." Miriams Worte kamen eher undeutlich raus. Sie hatte auch schon angefangen. Das Essen war heute wohl wirklich nicht so der „Bringer" gewesen. „Ab dreihundert Gramm wird's undeutlich..." Mellis Einwand veranlasste mich zu grinsen. „Wer im Glashaus sitzt..." Ich setzte mich auch an den Tisch, öffnete meine Tüte und fing auch an zu essen. „Und du darfst morgen wirklich raus?" Miriam nickte sichtlich begeistert. „Jepp. Aber wenn dich dein Paps besucht, bin ich mit dabei und darf mich währenddessen jedes Mal wieder in der Ambulanz vorstellen. Ich komme dann aber gleich danach hoch, um dich zu besuchen" „Menno. Bei mir dauert es leider noch mindestens eine Woche. Aber ich freue mich für dich. Und passt jetzt alles? Hast du noch Schmerzen?" „Mir wird schnell schwindelig, sobald ich aufstehe. Ein paar Schritte sind drin. Aber dann brauche ich wieder Pause. Der Blutverlust -- das braucht noch ein paar Tage. Aber danke noch einmal, dass ich in dein Zimmer ziehen darf. Das Bad ist direkt daneben. Das bekomme ich hin und dein Vater schläft ja auch direkt nebendran - nur für den Fall, dass was sein sollte." „Und da unten. Hast du da noch Schmerzen?" „Nein Melli. Das tut nicht wirklich weh. Es ist vielmehr so, dass ich spüre, dass da noch nicht alles okay ist. Es fühlt sich in mir drinnen alles irgendwie „fremd" an. Ein komisches, ekliges Gefühl." Plötzlich war da ein Schluchzen. Man merkte einfach Miriam ihren inneren Zwiespalt an. Auf der ...
     einen Seite war es ihr mehr als nur unangenehm, über dieses intime Thema zu sprechen. Auf der anderen Seite wollte aber auch alles raus. Und mit wem sollte sie sonst sprechen. Da war niemand. Nun, das waren klassische „Frauenthemen". Und ich merkte, wie mit einem mal die Stimmung von „lustig" auf „ernsthaft" umgeschwungen war. „Soll ich euch mal einen Moment alleine lassen?" So einfühlsam wie möglich setzte ich diesen Satz. „Nein Roland. Ihr beiden seid eh die einzigen, mit denen ich halbwegs frei darüber reden kann. Der ganze Mist von damals ist jetzt halt wieder in meinem Kopf und tobt da herum. Deswegen bin ich froh, dass ich morgen hier wieder raus komme. Meine Maske bröckelt. Ich liege in einem Dreibettzimmer. Und die beiden anderen bekommen immer Besuch und reden über alles Mögliche. Aber das weißt du ja, Roland. Die eine hat jetzt die Gebärmutter rausbekommen. Sie ist achtundzwanzig und wird nie wieder Kinder bekommen können. Genauso wie das türkische Mädchen mit der übergangenen Nierenbeckenentzündung. Jetzt sind die Eierstöcke verklebt. Siebzehn -- auch sie kann keine Kinder mehr bekommen." Tränen liefen über ihre Wangen. „Ich hab gesehen, wie verächtlich ihr Vater mit ihr umgegangen ist, als er das gehört hatte. Als ob sie von nun an nichts mehr wert sei... nur noch Belastung für die Familie." „Das ist bei dir doch ganz anders." Melanie versuchte diesen unguten Gedankengang zu unterbrechen. „Ist es das? Sie wissen noch nicht, wie das mit den Narben in zwei, drei ...
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