1. Heidi - Teil 08


    Datum: 10.01.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAlexSandra

    nicht gehen. Das Gerede im Dorf wäre nicht auszuhalten." Heidi stapfte Richtung Alm und war froh, wieder hier zu sein. Der Weg war lang und sie hing den Ereignissen der vergangenen Tage in Gedanken nach. Es war jetzt eine Woche her, seit Sebastian mit ihr gefickt hatte. Sie hasste das Wort, aber es beschrieb sehr gut, was geschehen war. Von Liebe oder starken Gefühlen, wie sie es von Peter oder Klara kannte, war da nicht viel gewesen. Es war rein körperlich. Beide hatten ihre Lust dem anderen geschenkt. Sebastian hatte sich da etwas mehr bedient. Aber es war im Nachhinein absolut in Ordnung gewesen. Sie hatte nur kurz danach noch mit ihm gesprochen, er entschuldigte sich bei ihr, weil er sehr grob zu ihr war. Er hätte sich mehr Zeit dafür nehmen müssen, ihren Hintern besser vorbereiten sollen, gestand er ein. Dass er sie dabei verletzen würde, das hatte er nicht gewollt. Leider hatte Dete sofort heraus bekommen, dass etwas nicht stimmte. Heidi bewegte sich nach der Nacht sehr vorsichtig. Ihre Rosette schmerzte und manche Positionen verursachten ein Brennen. Doch genau an jenem Sonntag war das Fest der Bediensteten des Hauses Sesemann. Hier waren sie die wichtigsten Personen und bekamen einen Dank für die geleistete Arbeit. Herr Sesemann hatte alle zu einem Grillfest im Park geladen. Alles war vorbereitet und vor der Tür standen Fahrräder für alle, die Radtour in den Park war das diesjährige Highlight des Festes. Für Heidi war es nur unmöglich, auf dem Sattel zu sitzen. Sie ...
     versuchte sich heraus zu reden, dass sie nicht Fahrrad fahren könne. Doch Dete widersprach heftig. „Einmal gelernt, kannst du das immer. Los jetzt, rauf auf den Sattel, ich hatte es dir schon beigebracht." Heidi probierte es. Doch die Schmerzen waren zu stark und sie fiel sofort vom Rad. Dete starrte sie prüfend an. „Heidi, du verheimlichst mir etwas. Komm mit!" So wie sie Heidi einst den Berg zum Alten hochgeschliffen hatte, so zog sie sie nun die Treppe hinauf zu ihrer kleinen Wohnung. Sie schubste Heidi aufs Bett und raffte ihr Kleid hoch. Heidi rannen die Tränen in das Kopfkissen, wissend, dass gleich alles heraus kam. Dete würde ihre roten Arschbacken sehen, Dete würde sie kontrollieren und prüfen, was dort so schmerzte. „Was in drei Teufels Namen hast du getan?" Dete stand angespannt neben Heidis Bett. „Das sieht ja schlimm aus!" Sie berührte die gerötete Haut und Heidi zuckte leicht zusammen, nicht weil es weh tat, sondern weil sie tatsächlich einen Schlag erwartet hatte. Doch Dete schlug nicht. „Dein Hintern ist knallrot. Wer hat dich verprügelt?" Heidi sagte nichts. „Sag schon!" Heidi beschloss zu lügen. „Es war die Rottenmeier. Sie mag mich nicht!" „Das glaubst du doch nicht ernsthaft. Die ist so unterwürfig, dass sie das niemals könnte." Detes Kopf ratterte. „Du hast dich mit Sebastian vergnügt. Oder wahrscheinlich umgekehrt. Er hat sich an dir vergnügt" Heidi schluchzte. Dete setzte sich plumpsend aufs Bett. „Ich hätte es wissen müssen. Dete du Närrin. Natürlich. ...
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