herr müller
Datum: 08.01.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: saarsperm
angenommen, sie würde sich von einem vertreter meines geschlechtes begleiten lassen, den sie zuvor in naturalien entlohnt hat. Stattdessen sitzt neben ihr jemand zunächst nicht genau bestimmbarer spezies, das sich erst auf einen dritten oder vierten blick als geschlechtsgenossin von frau schmitz entpuppt. Kurze haare, grimmig-verbiesteter blick, maximal und allenfalls flachbrüstig, hosenanzug. Zwei minuten, nachdem wir gegenüber den beiden platz genommen haben, betritt, tatsächlich, frau wagner den saal mit wehender robe und setzt sich, leicht erhöht hinter den richtertisch. Ein kurzer blick in die runde, alsdann die akte aufgeschlagen: „so, guten tag, meine damen, mein herr, dann kommt zum aufruf die sache müller gegen müller, herr müller in begleitung von frau rechtsanwältin schmitz, frau müller vertreten durch frau rechtsanwältin mahren. Um was es geht, ist allen beteiligten klar, des halb kann ich gleich zur sache kommen. Das gericht hat sich in vorbereitung des termins schon einmal den von frau schmitz zu den akten gereichten film…“ frau mahren springt auf: „einspruch euer ehren, wir gehen davon aus, daß vermerkte aufzeichnung nicht verwertbar ist.“ „so so, frau rechtsanwältin, und wie kommen sie auf diese idee? Nach den mir vorliegenden unterlagen, insbesondere auch den schriftlichen zeugenaussagen, hatte ihre mandantin sich ausdrücklich mit der fertigung dieses … widerlichen … machwerkes einverstanden erklärt, und auch mit dessen veröffentlichung, hierbei wenige ...
stunden nach entfaltung betreffender aktivitäten im stadtpark in einer gaststätte die anstehende einstellung des filmes im internet angepriesen, sich auch nicht davor gescheut, im hinterhof der gastwirtschaft anschliessend die zeugen hansen, steinmetz, decker, raber und ehnhoff in relativer öffentlichkeit und gleicher weise zu … na sagen wir mal: beglücken. Ist das etwa unrichtig?“ „nein, euer ehren, aber…“ „nichts aber, frau rechtsanwältin. Ich drücke mich mal eindeutig aus: mir ist in meiner zehnjährigen praxis noch nichts liederlicheres untergekommen. Auf der einen seite ein ehrbarer junger mann…“, wie mir zuvor von frau schmitz anempfohlen, lasse ich die schultern fallen und sinke auf meinem stuhl in mich zusammen, „… der ehrbar und mit harter arbeit sein geld verdient, auf der anderen seite seine ex-ehefrau, die dieses geld zur bestreitung ihrer widerlichen gelüste einsetzt, nach betreffender veranzeigung wohl drei dutzend männer durch ein loch in der wand … befriedigt....“ „aber, frau vorsitzende…“, frau mahren gibt nicht auf, „…genau dort hatte sich der ex-gatte selbst in meine mandantin entleert.“ Nunmehr ist es an frau schmitz, das wort zu ergreifen: „alles lüge. Solcherlei würde dem naturell meines mandanten und dessen katholischer erziehung…“, ich bemühe mich vergeblich um die produktion eines heiligenscheines, „…völlig zuwiderlaufen. Darüberhinaus gibt es für diese behauptung keinerlei beweise. Es sei denn, frau müller hat die angebliche … hinterlassenschaft meiner ...