1. Schicksal


    Datum: 28.12.2017, Kategorien: Sex bei der Arbeit, Autor: Wolle69

    werden. Dann kann ich den Hörer ja wieder auflegen. "Kommen sie doch herein, Herr Bremer. Herr Gendorf müsste bald fertig sein. Und bitte entschuldigen sie das mit dem Telefon. Doch ich finde Computergetippe nicht so prickelnd und habe mich in der Zwischenzeit wohl im Telefonat mit meiner Freundin etwas verloren". "Kein Problem" erwiderte Bremer und folgte Illona ins Arbeitszimmer. "Hallo Hendrik, ich soll die Daten übernehmen und so schnell wie möglich überspielen". "Und so sicher wie möglich" fügte ich dazu. Bruno Bremer verstand den Insider Gag und grinste breit zurück. "Morgen hätte nicht mehr gereicht"! "Also gut noch 5 Minuten dann bin ich fertig" Wir verabschiedeten uns von Illona, entschuldigten uns für die Unannehmlichkeiten bei Illona und brachen auf. Bis zur nächsten Rettungsaktion rief uns Illona nach, als wir zu unseren Autos gingen. Wir winkten zurück, stiegen ein und fuhren los. Wieder folgten schlaflose Nächte, schwere Träume. Dann rief ich Illona an. Ich wollte einfach Klarheit und zwar endgültig. Wir verabredeten uns am nächsten Tag in der Nachbarstadt zum Mittagessen, um alles in Ruhe zu besprechen. Wir trafen uns auf dem Parkplatz am Stadtpark. Dort sollten wir ungestört sein, zumal es für Mitte März ungewöhnlich nasskaltes und unangenehmes Wetter war. Die Begrüßung fiel so neutral und unbefangen wie möglich aus. Ich schlug einen Italiener zum Essen vor, doch Illona gestand, dass sie eigentlich gar keinen Hunger habe. Mir ging es ebenso und so starteten ...
     wir in den fast menschenleeren Stadtpark. Das Gespräch begann mit dem kalten Wetter, doch schnell waren wir bei dem Abend, der mir so schwer im Magen lag. Ich erklärte Illona, das ich Michael nicht antun könne, mit seiner Frau ein Verhältnis zu beginnen, dass es für sie letztendlich auch keine Lösung sei und wir alles beenden sollten, solange nichts passiert sei. Illona hörte mir aufmerksam zu, nickte hin und wieder zustimmend und blieb stehen als alles gesagt und beschlossen war. Wir schauten uns an. Wieder dieser Blick, wieder dieser Aufruhr in mir. Ganz dicht kam sie an mein Gesicht heran. "Die Vernunft muss siegen" flüsterte sie mir zu, "hat sie eine Chance"? Jetzt war höchstens noch ein Zentimeter Luft zwischen uns, gerade so, dass wir uns nicht berührten. Höllenqualen durchlitt ich. Ich, der sich soo stark glaubte, so charakterfest ich sagte "ja", nahm ihr Gesicht in beide Hände verschloss ihren leicht geöffneten Mund mit meinen Lippen, presste meinen Körper in verzweifelter Leidenschaft an den ihren und ließ die Welt um mich herum versinken. Irgendwann lösten wir uns voneinander. "Ich wusste es", Illona lächelte. "Ja, trotzdem dürfen wir es nicht" beharrte ich fast bockig, wie ein kleiner Junge. "Damit kann und möchte ich leben" entgegnete sie, legte ihren Arm um mich und zog mich weiter. Gedankenverloren näherten wir uns dem Ausgang. "Hallo Hendrik". Ich zuckte zusammen. Ein Kollege aus einer Nachbarabteilung grüßte mich, während ich zusammenzuckte. Ich grüßte zurück. ...
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