1. Das fremde Mädchen


    Datum: 28.12.2017, Kategorien: Romantisch Autor: Manuela Yasmina

    "Wen?" "Das Mädchen mit dem großen Busen." "Manjula?" "Ja." "Wie kommst du darauf?" "Weil sie auf deinem Schoß gesessen hat." "Das machen wir doch auch, wenn du frierst." "Hat sie denn gefroren?" "Du hast doch gesehen, was sie an hatte." "Ja." "Da mußte sie doch frieren." "Und? Ist sie deine Freundin?" "Nein." "Wieso nicht. Die ist so schön wie eine Prinzessin." "Ich kenn sie doch noch gar nicht." "Aber du kannst sie doch fragen." "Was?" "Ob sie deine Freundin werden will." "Könnte ich." "Dann mach." "Wieso sollte ich?" "Dann hast du eine richtige Prinzessin zur Freundin." "Und wenn ich nicht will?" "Das glaub ich dir nicht." "Wieso?" "So wie du sie angeschaut hast." "Wie hab ich sie denn angesehen?" "Du hast die ganze Zeit auf ihre Brust geschaut." "Nur weil du sie danach gefragt hast." "Ach so." "Ja." "Und? Magst du sie?" "Das muß doch nicht heißen, daß ich sie mag." "Was dann?" "Das erklär ich dir, wenn deine Brüste anfangen zu wachsen." "Na gut." Dies hielt sie aber nicht davon ab, beim Frühstück ganz beiläufig zu erwähnen, daß ich eine Freundin habe. Mama wurde natürlich sofort hellhörig. Schließlich war ich mit meinen 16 dreiviertel ja soweit, daß ich sexuelle Abenteuer hätte haben können. Daher schaute sie mich nun auch fragend an. Warum, wußte ich ja nur zu gut. Schließlich war ich von ihr aufgeklärt worden. Sie war es auch, die mir ihren Körper zeigte, um mir zu erklären, was wo war und was es damit auf sich hatte. Da wir in der warmen Ferienzeit meistens an die ...
     Ostsee fuhren, dort war ein großes FKK-Gebiet, waren wir an unsere nackten Körper gewöhnt. Und so wußten wir Kinder auch schon früh, daß es zweierlei Menschen gab. Den Rest aber erklärte sie mir damals unter vier Augen. Und wenn ich heute daran zurückdenke, schien es ihr nichts auszumachen, daß sie mir ihre intimsten Stellen zeigte, genau erklärte und mir sagte, was man damit als Junge machen kann, aber vor allem was man damit machen muß, damit es einem Mädchen gefällt. Und so war es auch nicht verwunderlich, daß sie mich an diesem Morgen fragend ansah. Doch ich schüttelte nur den Kopf und sagte: "Sie ist in meiner Klasse. Seit gestern." Damit gab sie sich vorerst wohl zufrieden. Doch ich wußte nur zu gut, daß da noch mehr von ihr kommen würde. Josi und ich machten uns fertig und verließen das Haus. Wie an jedem Morgen, so auch heute, knipste ich meine Taschenlampe am Waldrand an und beleuchtete so den Weg, der in das dunkle Gebiet der Monster, dem Wald, führte. Heute hatte Josi richtige Angst. In der Nacht war es sehr kalt geworden. Und von überallher hörte man es knacken. Ihre Hand, die in meiner lag, klammerte sich fest. Erst als wir den Wald hinter uns hatten, sprach sie wieder. "Bist du nachher wieder mit dem Mädchen zusammen?" "Wie zusammen?" "Wartet ihr wieder auf mich." "Wir haben nicht auf dich gewartet. Nur ich. Sie hat auf ihre Mutter gewartet. Die hat sie doch abgeholt." "Ja?" "Ja." "Heute auch?" "Was?" "Holt ihre Mama sie heute auch von der Schule ab?" "Weiß nicht. ...
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