1. Kim


    Datum: 27.12.2017, Kategorien: Erstes Mal Autor: bybumsfidel

    © bumsfidel 2015-2017 Seine Erzählung Ich lernte Kim auf dem Sportplatz kennen. Mein Vater hatte den Job gewechselt, daher waren meine Eltern umgezogen und so war ich neu hier. Da ich gerne Fußball spielte, meldete man mich in meinem Wunschclub an. Selbstverständlich hatte ich mich vorher ausgiebig informiert, denn für einen Rauf- und Bolzclub war ich mir zu schade. Dort sah ich ihn, ein richtig guter Techniker. Kaum Fouls, aber ein fantastisches Ballgefühl. Erste Sahne. Ich bin ein leidlich guter Stürmer, dachte ich, aber an ihm vorbei zu kommen war nicht einfach. Dem Trainer machte es Spaß uns gegeneinander spielen zu lassen, denn so lernten wir beide voneinander. Wir freundeten uns an, gingen zusammen ins Kino, rauchten unsere ersten Zigaretten, kotzten in die Büsche und ließen es wieder. Wir besorgten uns heimlich Bier, aber irgendwie schmeckte die bittere Brühe noch nicht. Mit 15 hatte ich schon ordentlich Haare am Sack und angefangen zu wichsen. Ich vermutete, dass es bei Kim ähnlich zuging, aber wir sprachen nie darüber. Als ich 16 wurde, galten wir als die Unzertrennlichen. Wir setzten uns in die Biergärten, begnügten uns immer weniger mit Cola und lästerten über die Weiber, die an uns vorüber zogen. "Schau Dir die fetten Möpse an", forderte ich Kim mit einem boshaften Grinsen auf. "Die geht eine Klasse unter mir und schon hängen die Dinger." "Na und?", fragte er mit seiner hohen Stimme zurück. "Es kann eben nicht jede wie Jolo aussehen." Wann würde der endlich in ...
     den Stimmbruch kommen? Manchmal sprach er absichtlich tief, aber das hörte sich albern und gekünstelt an. "Hey, wie bist Du denn drauf? Heute noch nicht gewichst?", griente ich. Kim lachte. "Nein, heute noch nicht. Vielleicht lass ich ja wichsen." Oha! Gab es da etwas, was ich noch nicht wusste? "Haste 'ne Freundin? Komm erzähl!" "Nein, leider nicht. Ich wollte Dich nur foppen. Ich bin genauso solo wie du." Er hatte mit einem einzigen Wort unser großes Problem beschrieben: Solo. In der Blüte unserer Jahre und permanente Jungfrau. Oder Jungmann, wenn man so will. Ohne jegliche Aussicht auf Besserung. So blieb uns nur, die Grazien an uns vorbeiziehen zu lassen, und dumme Sprüche zu klopfen. Ein Mädchen mal anquatschen? Wir? Viel zu feige! Obwohl wir eigentlich gar nicht mal so schlecht aussahen. Aber sagen sie das mal einem pickeligen Jüngling. An uns wackelte eine nette Kleine ihren Hintern vorbei. "Der Arsch würde jedes Brauereipferd neidisch werden lassen", lästerte Kim diesmal. Das fand ich jetzt nicht. Okay, da war ordentlich was in der Hose, aber zur Verbesserung der Statik war die Bluse ebenso gut gefüllt. Und eine kiloschwere Oberweite fand ich nun mal geil. Da hat man wenigstens was, woran man sich festhalten kann. Besser auf Fett geschwabbelt, als auf Knochen gerappelt. "Dafür haben Brauereipferde nicht so pralle Titten", kommentierte ich daher bewundernd. "Stehst Du immer noch auf große Möpse?" Wieso immer noch? Warum sollte ich mir das abgewöhnen? "Na klar", prahlte ...
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