Doppelte Beute
Datum: 24.12.2017,
Kategorien:
Nicht festgelegt,
Autor: bykeinAutor
Davie sagte kein Wort, winkte ihr aber mit der Klinge nachdrücklich zu. Beim zweiten Versuch schaffte sie es, den verbliebenen Rum in einem Zug herunterzuschlucken. Noch einmal schenkte er nach und sah ihr unbeirrt zu, während sie den Alkohol langsam aber bis zur Neige austrank. Als sie den Becher absetzte, streckte er eine schwielige Hand aus und strich ihr über die Wange. Er bemerkte, dass sie ihm gerne ausgewichen wäre, doch saß sie bereits in der hintersten Ecke der in eine Nische vertieften Koje, so dass sie keinen Spielraum hatte und seine Berührung über sich ergehen lassen musste. Doch sie verkrampfte sich und Davie entschied, dass es noch einiges Mehr an Rum brauchen würde, um sie lockerer zu machen. Erneut füllte er den Becher bis zum Rand. „Gehen sie weg von ihr, Sie Unhold!" Davie sprang auf. Die ständigen Einmischungen der großen Schwester begannen, ihn zu ärgern. Irgendwie musste er sie zum Schweigen bringen. Noch immer das scharfe Messer haltend, stürmte er auf sie zu und setzte ihr die Klinge an die Kehle. „Du bist ab jetzt lieber still", zischte er zwischen zusammengepressten Zähnen hervor, „oder ich werde mich zunächst um dich kümmern, ehe ich mich weiter deiner kleinen Schwester widme." Er ließ die Spitze des Messers über ihre Haut nach unten gleiten, wo sie einen kleinen Kratzer hinterließ, aus dem ein Tropfen roten Bluts quoll. Dann verfing sich der Dolch im Ausschnitt ihres Kostüms. Davie zog ihn mit Kraft weiter nach unten und durchtrennte das Gewebe ...
von Kleid und Unterkleid bis zu ihrem Bauchnabel. Das Oberteil klaffte auseinander und enthüllte die süßen Rundungen ihrer Brüste. Rosamaria durchbohrte ihn mit Feuer aus ihren Augen, aber sie war klug genug, nichts zu sagen, während der eiskalte Stahl gegen ihren Bauch drückte. Davie nahm die tödliche Klinge etwas zurück und zeichnete mit ihr die Umrisse ihrer Schenkel auf dem Stoff von Rosamarias Rock nach. Die junge Frau drückte sich so eng sie konnte an die Wand. Plötzlich vollführte Davie mit einem Knurren einen kräftigen Dolchstoß nach vorn, so dass dessen Spitze lautstark zwischen den Beinen seines Opfers in das Holz fuhr. Sie kreischte und stellte sich so hoch sie konnte auf die Zehenspitzen. Ein zweiter Schrei erklang hinter ihm und ein dumpfer Schlag traf seine Schulter. Davie hörte den Zinnbecher zu Boden fallen und spürte, wie kühle Feuchtigkeit den Rücken seiner Kapitänsjacke herunterlief. Dann stürzte sich jemand wie eine wilde Tigerin hinterrücks auf ihn und trommelte mit kleinen, weichen Fäusten auf ihn ein. Unbeeindruckt drehte er sich um, packte die Angreiferin und indem er nur einen Arm um sie legte und sie damit kräftig an sich drückte, konnte er jede Gegenwehr unterbinden. Mit Mariposa im Arm wandte er sich wieder der Gefangenen zu. „Da siehst du, was du durch deine Aufsässigkeit bewirkt hast. Deine Schwester hat sich mir quasi an den Hals geworfen", er vergrub seine Nase in ihrem aufgewühlten Haarschopf und atmete kräftig ein, „ah, und sie riecht so gut." ...