1. Im Schatten


    Datum: 17.12.2017, Kategorien: Fetisch Autor: byspkfantasy

    ihm plötzlich näher als noch vor fünf Minuten. Ich war zwar immer noch entschlossen, so eine Situation nie wieder entstehen zu lassen, aber es kam mir nicht mehr so katastrophal vor, wie es noch in dem Moment war, als ich die Tür auflassen musste. Glücklicherweise machte er auch nicht die geringste Bemerkung, so dass ich die ersten peinlichen Momente gut überstand. Nachdem ich im Bad meine Hände gewaschen hatte, hatte er schon seine Taschenlampe wieder verstaut. Er versuchte unbefangen über den Sportverein zu reden. Trotzdem stand nun eine gewisse Befangenheit zwischen uns -- und er machte sich bald auf den Heimweg. Wochen später In den nächsten beiden Wochen brachte er wieder die Buchungsunterlagen, aber ich achtete sorgfältig darauf, dass wir uns nur über das Geschäft unterhielten. Das Ereignis von letzter Woche war mir eben unheimlich. Er kündigte beim zweiten Mal an, dass er nächste Woche später kommen würde, weil er jetzt im Verein mehr Sport machen würde und ob ich ihm dann noch einen kleinen Imbiss machen könne, da er nach dem Sport immer hungrig sei. Da dachte ich mir noch nichts dabei. Fröhlich summend bereitete ich an diesem Abend im bequemen, knapp knielangen Hauskleid einen Gurkentomatensalat und dazu Rindersülzchen mit Remouladensoße vor. Als er zur Dämmerung erschien, musste ich tief einatmen. Instinktiv wusste ich sofort, was seine Absicht war, als ich aus seinem Rucksack herausragend die vier Bierflaschen erkannte, deren Marke mich sofort an den Vorfall ...
     erinnerte. Mir war klar, dass es nur zwei Möglichkeiten gab. Ich konnte prompt alles abwürgen, indem ich etwas rüde an der Haustür nur seine Buchungsdokumente annahm und ihn dann wie einen kleinen Jungen wegschickte. Oder ich konnte ihn hereinlassen, wo es viel schwieriger sein würde, ihn so zu kontrollieren, dass er nicht verärgert war und doch nicht seine Strategie verfolgte. In meinen Augen gab es keinen Zweifel daran, dass er eine Wiederholung der Ereignisse anstrebte und darauf setzte, dass sich alles wieder genauso wie letztes Mal abspielte. Ich hatte nur Sekunden für eine Entscheidung. Ich brachte es nicht übers Herz, ihn brüsk wegzuschicken, ohne ihn hereinzubitten. Das war der Fluch der bösen Tat. Ich konnte es danach dann schlecht zurückweisen, dass er mir das Bier anbot, das ich ihm letztes Mal offeriert hatte -- und auch mit ihm geteilt hatte. Es gefiel mir ja auch, mit ihm zu reden und es machte mir ja auch Spaß, ihn esslustig speisen zu sehen. Ich wusste nur instinktiv, dass es auch sein Bestreben sein würde, mich hinaus zu begleiten. Genauso wusste ich auch, dass es spätestens nach einer Flasche schwer sein würde, nicht hinausgehen zu müssen. Meine Blase war einfach nicht an Bier gewohnt. Dafür war ich wild entschlossen, diesmal ein Licht selber mitzunehmen. Nie wieder würde mir das mit dem offenen Spalt an der Klotür passieren! Wie heißt es so schön? Man soll niemals nie sagen. Natürlich kam es so, wie es kommen musste. Geschickt hatte er mich dazu animiert, bald ...
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