Im Schatten
Datum: 17.12.2017,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byspkfantasy
Familie im Geschäft und nicht gut ansprechbar, insbesondere die beiden deutschsprachigen nicht -- und mit dem Rest konnte ich mich nur schwer verständigen. Außerdem ging ich im Kostüm nach Einbruch der Dunkelheit beziehungsweise nach Ladenschluss auch nur ungern dort noch herum. Manche der Männer hatten dann Missbilligendes auf ihrem Gesicht stehen und auch manche der Frauen blickten aus den Fenstern nicht gerade freundlich, wenn man nicht von einem Mann begleitet war und ein Kopftuch trug. Aida hatte mir das damit erklärt, dass ‚ordentliche' Frauen in dieser Straße eben nicht nach Einbruch der Dunkelheit ohne männliche Begleitung gingen, dass es aber die türkischen Frauen gab, die sich für den Geschmack der konservativen Türken zu ‚westlich' gaben und als unerwünschte Schlampen betrachtet wurden, mit denen ich dann verwechselt wurde. Zwei Straßen weiter, dort wo es die Restaurants gab, war das kein Problem, weil dort auch viele Deutsche verkehrten und so für mich keine Verwechselungsgefahr bestand. Gut, aber es war erst nachmittags und Aida würde schon Zeit für mich haben, wenn sie extra anrief. Das was sie dann allerdings als erstes sagte, als ich im Hinterzimmer des Ladens war, dort wo die Buchhaltung war, überrumpelte mich doch stark. „Wieso verführst Du meinen Sohn, Cäcilie?" „Aida, was willst Du damit sagen?", ich war einfach total geschockt über diese Frage und fragte mich natürlich sofort, ob Kemal irgendetwas gesagt hatte. „Willst Du mich für dumm verkaufen? Zwei ...
Mal ist Kemal schon mit einer Fahne nach Hause gekommen, wenn er vorher bei Dir war. Ich glaube nicht, dass das ein Zufall ist!" Ach, daher wehte der Wind. Das war es also, was sie so umtrieb. Na gut, damit konnte ich umgehen: „Aida, sowohl sein biologischer Vater als auch sein Stiefvater waren bzw. sind Konsumenten von Alkohol ohne jemals damit Missbrauch betrieben zu haben. Auch Kemal sollte lernen, damit verantwortungsvoll umgehen zu können. Ich werde ihm nicht verbieten, das zu versuchen." „Cäcilie, Du bist meine Nichte -- und solltest Dich so verhalten, dass unsere Familie nicht in einen ungehörigen Ruf gerät. Das mit dem Alkohol will ich nicht so hoch hängen, aber Du solltest schon wissen, dass es mir nicht gefällt. Noch weniger mochte ich etwas anderes. Heute warst Du ganz alleine mit dem Restauranteigentümer zusammen, wie er mir selber sagte. Hassan ist ein gläubiger Muslim, der von unserem Geschäft beliefert wird. Da ist es nicht hilfreich, wenn sich meine Nichte nicht ausreichend schicklich benimmt. Ich will Dir nicht bei Deinen anderen Kunden Vorschriften machen, aber bei denen, die auch unsere Kunden sind, wirst Du Dich gefälligst an unsere Regeln halten! Zu denen, die auch unsere Kunden sind, gehst Du nur mit Kopftuch und mit männlichem Schutz -- entweder durch Cem oder durch Kemal. Haben wir uns verstanden?" Das hatte ich noch nie von ihr gehört. Das gefiel mir nicht so richtig und das wollte ich mir auch nicht bieten lassen. „Aida, das kann ich nicht so stehen ...