1. Erkenntnis 03


    Datum: 10.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byGorn1234

    blitzschnell aus der Hand und sah sie interessiert an. „Die sehen toll aus, Ma! Du kommst auf denen so richtig gut zur Geltung", rief er begeistert aus. „Wo hast du die denn machen lassen? So was möchte ich mit Micha auch ausprobieren!" Sein Lob tat mir gut, ich erzählte ihm von Susannes Geschenk und was ich bei Jan erlebt hatte. Mein Sohn, war auch der Meinung ich sollte Jan anrufen und vielleicht nochmal dort hingehen. An diesem Wochenende redeten wir offener miteinander, als früher. Wir verstanden uns prächtig. Wir versprachen einander, dass wir von nun an keine Geheimnisse mehr voreinander haben wollten. Am Montag saß ich in meinem Büro und arbeitete meine Aufgaben ab wie immer. Als dienstälteste Mitarbeiterin schmiss ich mittlerweile das Büro auch alleine, wenn es sein musste. Ich teilte meine Kolleginnen ein und gab auch den beiden Lehrlingen ihre Anweisungen. Die wichtigsten Aufgaben musste ich selber erledigen und ich machte sie, wie immer, mit Freude. Meine Chefin wusste, dass sie sich auf mich verlassen konnte und ich war noch immer dankbar, dass sie mich damals aufgenommen hatte. Wie immer verbrachte ich meine Mittagspause am Schreibtisch, als mir die Telefonnummer, die mir Susanne gegeben hatte, in die Finger fiel. Ich überlegte kurz, ob ich Jan anrufen sollte, doch da hatten meine Finger schon abgehoben und die Nummer eingetippt. „Hallo?" hörte ich nach kurzem Klingeln am anderen Ende. „Hallo Jan, ich bin's... " „Ja, hallo!", schallte es zurück, noch ehe ich ...
     meinen Namen nennen konnte. „Schön, dass du dich bei mir meldest! Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung mit dir? Du bist so schnell verschwunden. Ich habe mir echt Sorgen um dich gemacht." „Ja, Jan, es ist alles in Ordnung. Susanne war vorgestern noch bei mir und hat mit mir geredet. Sie gab mir deine Nummer. Entschuldigung, dass ich dich erst heute anrufe, aber ich habe sonst kein Telefon", irgendwie schämte ich mich bei den letzten Worten. Immer wieder das leidige Thema Geld. „Das macht doch nichts. Susanne hat mich am Samstag noch angerufen und irgendwie finde ich es auch süß, dass du kein Telefon hast. Das Leben muss irgendwie ruhiger sein, wenn man nicht dauernd erreichbar ist, denke ich mir." ich stellte mir vor, wie er bei diesen Worten grinste. „So habe ich das noch nie betrachtet, Jan." Wieder machte er mich offen für neue Sichtweisen. „Ich möchte dich fragen, ob du mich noch einmal besuchen kommst? Es war für mich etwas Besonderes und ich möchte es gerne wiederholen." „Jan, ich kann nicht", antwortete ich ihm und setzte noch leise nach "auch wenn es für mich genauso schön war." „Aber warum willst du dann nicht nochmal kommen? Es hat dir doch gefallen, oder irre ich mich da?" „Ich kann nicht... Ich kann es mir nicht leisten, dich dafür zu bezahlen!", schluchzte ich. Schon wieder weinte ich. „Immer scheitert alles was mir gefällt am Geld. Entweder, ich kann nicht mal ausprobieren, ob es mir gefallen würde und wenn, kann ich es nicht noch einmal machen, weil ich dafür zu ...
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