1. Erkenntnis 03


    Datum: 10.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byGorn1234

    langer Zeit begann Jan zuerst meine Beine zu befreien, dass ich mich wieder aufstellen konnte. Mit flinken Bewegungen öffnete er Knoten um Knoten und ein Seil nach dem anderen fiel von mir ab. Je weniger sie mich berührten, desto mehr kam ich wieder zurück ins Hier und Jetzt. Mit einem Mal stand ich da wie zu Beginn, bis auf meine Unterwäsche nackt auf den Matten, die den Boden bedeckten. Jan half mir mich niederzusetzen und brachte mir Tee. Meine Hände umklammerten die Tasse. Ich genoss das warme Getränk, wie es meine Kehle hinunterrann. Mein Körper zitterte, aber nicht weil mir kalt war, meine Emotionen liefen auf einmal in mir Amok. Langsam schossen die ersten Tränen in meine Augen. Jan kniete sich neben mich, umarmte und drückte mich an sich. Ich spürte seine Wärme, mein Kopf schmiegte sich an seine Schulter. Minutenlang saßen wir einfach nur so da, meine Tränen versiegten und ich begann wieder klare Gedanken zu fassen. Jan löste seine Umarmung und lächelte mich an. „Wartest du dieses Mal bitte etwas länger? Ich komme gleich wieder", fragte er mich. Ich nickte und lächelte zurück. Zu mehr war ich noch nicht in der Lage. Meine Stimme gehorchte mir noch immer nicht. Er verließ den Raum. Ich stand auf und zog mich wieder an. Immer wieder wanderte mein Blick zu dem Spruch an der Wand: „Manchmal muss man gefesselt sein, um sich frei zu fühlen." „Darin liegt Wahrheit" sagte ich mit fester Stimme. „Auch für mich." In dem Moment akzeptiert ich, dass ich genau das wollte, dass ...
     ich das auch brauchte. Ich setzte mich an den Tisch und genoss den Tee. Ich trank größere Schlucke, langsam wurde er kalt. Die Minuten vergingen. Jan kam aus dem Nebenraum, in dem er verschwunden war wieder. In seiner Hand hielt er erneut einen Umschlag. Freudestrahlend hielt er ihn mir entgegen. „Hier sind die Fotos. Sieh sie dir an. Die Negative sind, wie versprochen, auch dabei. Ich setze noch schnell einen frischen Tee auf." Noch bevor ich den Umschlag aufmachen konnte, griff er die Kanne und drehte sich herum. Ich zog die Fotos aus dem Umschlag und betrachtete sie: Wie kunstvoll er die Seile um meinen Körper drapiert hatte, bemerkte ich erst so richtig, als ich es auf den Bildern sah. Ich konnte mich zwar daran erinnern, wo mich die Seile berührten und wie sie sich anfühlten, aber erst auf den Fotos sah ich das ganze Bild. Die Seile hielten mich nicht nur, sie schmückten mich auch. Sie unterstrichen meine Form und nahmen die Schärfe, die sich sonst immer zeigte, wenn ich nur wenig bekleidet war. Besonders den vorstehenden Rippenbögen. An mehreren Stellen sah ich meine Muskeln, in weicher Rundung abgebildet, die ich so auch noch nie wahrgenommen hatte. Mein Po und mein flacher Bauch waren so in Szene gesetzt, dass sie mein kleines A-Körbchen, für das ich mich schon so oft geschämt hatte, überdeckten. Der Blick des Betrachters wurde von meinen Schwachpunkten abgelenkt. Dorthin wo Jan meine Stärken gesehen und auch ansprechend, durch die Seile und die Beleuchtung, in den ...
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