1. Macht Geld glücklich?


    Datum: 03.12.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    längere Zeit gedeckt. Wenig später saß ich mit Sonja im Auto und wir fuhren zu mir nach Hause. Zwischendurch unterhielten wir uns und Sonja meinte: "Es ist schon komisch, kaum zieht man den Menschen etwas anderes an und schickt sie zum Friseur, schon gibt es andere, die sich für denjenigen interessieren. Du hast jedenfalls für ein wenig Grübeln und Aufmerksamkeit gesorgt. Immerhin bis du mit mir da gewesen und keiner kennt dich. Es ist wirklich interessant, es zu erleben. Sie sind sich nicht darüber schlüssig, ob du aufgrund deines Alters mein Lover bist oder etwas ganz anderes. Ich lasse sie jedenfalls im Ungewissen. Einmal davon abgesehen, dass ich das selber nicht weiß." Sie sah mich kurz von der Seite an. Dann drehte sie ihren Kopf wieder Richtung Straße, was ich sehr begrüßte, da sie die Fahrerin war. "Dabei kommt mir selber eine Frage in den Sinn. Wer oder was bist du überhaupt. Arbeiten scheinst du ja nicht und lässt ein Haus umgestalten, welches für mehrere Familien gereicht hätte. Dazu ist die Ausstattung auch nicht gerade vom Grabbeltisch. Ich habe es bis jetzt vermieden dich danach zu fragen, aber ich würde es zu gerne wissen!" "Hmmm", sagte ich, "was würdest du sagen, wenn ich dir sage, dass ich nur der Verwalter dieses Anwesens bin und der eigentliche Eigentümer erst kommt, wenn es fertig ist." Das hätte ich nicht sagen sollen, Sonja drehte ihren Kopf länger zu mir, als es als Fahrerin gut gewesen wäre. Ihre Augen funkelten böse und ich wusste, dass dieser ...
     Scherz nicht gut gewesen war. Ihr Gesichtsausdruck war gefährlicher als der eines Raubtieres. "Neee, ist nicht so!", versuchte ich sofort dem Gespräch eine andere Richtung zu geben. "Kleiner Scherz. Oder glaubst du wirklich, dass ich im Bett des Eigentümers schlafen würde?" Sonja drehte ihr Kopf wieder in Fahrtrichtung, wobei man genau erkennen konnte, dass es hinter ihrer Stirn gewaltig arbeitete. Sie war von meiner Antwort noch nicht wirklich überzeugt, das konnte man ihr ansehen. Doch dann verschwand das nachdenkliche Gesicht. Sie fragte stattdessen, als wenn nichts gewesen wäre: "Sag mal, du wolltest dir doch ein neues Auto kaufen. Was hältst du von einem schönen Cabrio. So etwas ist schon was Nettes." Ich sah sie an und sie erwähnte nebenbei die Automarke, die ihr dabei vorschwebte. Komisch, eigentlich hatte ich wirklich schon immer eines haben wollen, von daher keine schlechte Idee. Ich beschloss innerhalb von Sekunden mir wirklich eines zu kaufen, sogar die vorgeschlagene Marke war in meinem Sinn. "Keine schlechte Idee, ich denke ich werde mir morgen mal so einen anschauen!", sagte ich zu ihr und sie nickte nur einmal. "Ich würde gerne mitkommen!", meinte sie zu mir und ich hatte den Eindruck, als wenn sie dabei noch einen Hintergedanken im Kopf hatte. "Ich hole dich morgen früh ab, dann fahren wir zu einem Händler, den ich kenne. Der führt genau das, was du brauchst!" Ich war damit einverstanden und Sonja ließ mich wenig später bei mir aus dem Auto. Statt des erwarteten ...
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