1. Macht Geld glücklich?


    Datum: 03.12.2017, Kategorien: Sonstige, Autor: Aldebaran66

    bei einer Frau von niedlich sprechen kann. Attraktiv wäre sicher die bessere Wortwahl gewesen. Doch auch das passte nicht, ich nannte sie jedenfalls schon wenige Minuten später, in meinen Gedanken nur noch Püppchen, denn genauso sah sie aus. Ihre Schminke war für meinen Geschmack zu stark und das Schuhwerk für die Treppen nicht gemacht. Rauf ging ja noch, aber runter wurde zum Balanceakt. Die erste Treppe ging sie seitlich, sonst wäre sie sicher gestolpert oder noch schlimmer. Schon bei der nächsten Treppe zog sie deshalb die Schuhe aus und schrumpfte somit auf ein normales Maß, was ich dann doch bedauerte. Schon als wir die erste Treppe hochgingen, ich natürlich gentlemanlike hinter ihr, faszinierte mich der Anblick, den sie mir lieferte. Ihre Beine waren schlank und durch die High Heels traten die Waden recht stark hervor. Wenn ich dann noch zwei Stufen weiter zurückfiel, hatte das mehr als kurze Röckchen Schwierigkeiten Frau Müllers Geheimnis zu bewahren. Viel Stoff war dort jedenfalls nicht, auch wenn es trotzdem reichte, es zu verhüllen. Immerhin, diese Freude bekam ich also von ihr dazu. Sicher keine gewollte Serviceleistung. Wir konzentrierten uns also erst einmal auf mein Wohnzimmer, die Küche, das erste Bad und natürlich mein Schlafzimmer, wenn das fertig wäre, könnte ich einziehen, wenn auch auf eine Baustelle. Aber dann würde es mir nichts ausmachen. Ich hatte am Telefon Frau Müller noch nichts über das Budget gesagt, was ihr zur Verfügung stand, sondern sie sollte ...
     sich erst einmal alles ansehen und mir dann einen Vorschlag machen, was sie für angemessen fand. Wir standen jeweils in einem Raum und Frau Müller versuchte mir ihre Vision dafür dazustellen. Was sie dabei wirklich konnte, war, mir diese so zu vermitteln, dass ich es selber ebenfalls sehen konnte. Nackte Wände überzogen sie mit Farben und Mustern, die auf verschiedenste Möglichkeiten auf die Wände aufgetragen wurden. Tapete, Vertäfelung oder gar Stoffbespannung kam zur Auswahl. Dies ging sogar soweit, dass selbst direkt aufgesprühte Graffiti ins Gespräch kamen. Fantasie hatte sie jedenfalls, das musste man ihr lassen. Zum Beispiel empfahl sie mir im Wohnzimmer einen der Größe des Raumes angepassten Gaskamin an der einen Seite. Dieser wäre dann um die zwei Meter breit, aber nur siebzig Zentimeter hoch. Wenn man dieses Bild sehen konnte und dann sich noch eine entsprechende gemütliche Wohnlandschaft dazu vorstellte, bekam alles einen behaglichen Touch. Im Badezimmer kam sie auf die Idee, die Wände und den Boden mit verschieden großen Sandsteinfliesen und Kacheln auszustatten. Die Farbe und leichte Unregelmäßigkeit in der Struktur der Oberfläche würde aus dem Bad eine Art Tempel machen, in dem man nicht nur dem Gott der Sauberkeit huldigen könnte. Mit der richtigen Größe der Badewanne würde es eine wohlfühl Oase werden. Davon war ich dann ebenfalls überzeugt. Frau Müller lächelte dann allerdings, als ich ihr sagte, dass ich unbedingt ein japanisches Klo wollte, aber sie meinte, ...
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