1. Anita und wir Episode 04.2


    Datum: 08.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: byPhiroEpsilon

    "Nächster Gang bereit", also musste ich nur darauf drücken, und eine Klappe öffnete sich.Alles wäre gut gewesen, hätte nicht im selben Moment das Ei in mir angefangen zu vibrieren. Also, Kleines, sagte ich mir. Sei verdammt vorsichtig. Ich machte kleine, vorsichtige Schritte. Den Kopf senken musste ich sowieso. "L'entrée, Madame", kündigte ich an. "Très bien, ma petite." Sorgfältig stellte ich den Teller mit Salat auf ihren Platzteller. Dann fiel mir etwas auf. "Mon dieu, Madame. Was wollen Sie trinken?" "Sehr aufmerksam, Kleine. Ich möchte nüchtern bleiben, also bring mir nur einen Orangensaft." "Oui, Madame, kommt sofort." Sie hatte wohl die Zeit genutzt, bis ich wieder mit vorsichtigen Schritten in der Küche war, um die Bestellung einzugeben. Das gefüllte Glas stand schon in der Ausgabe bereit. Ich stellte es in die Mitte eines frischen Silbertabletts, hob dieses hoch und balancierte es auf einer Hand. Auf dem Weg zurück ins Esszimmer sorgte ich noch dafür, meinen Hüften den richtigen Schwung zu geben, den meine Highheels forderten.Jessica Irgendwie sah ich das Unheil schon kommen, als meine süße Sub wie eine professionelle Kellnerin hereinschwebte. Ihre ganze Konzentration galt dem Tablett auf ihrer Hand, dem Schwung ihrer Hüften, und ihrem Blick, der wie gefordert zwischen meinen Beinen ruhte. Sie übersah den Rand des Teppichs, stolperte, und ihr Fuß knickte in den zu hohen Schuhen um. Statt aber das Tablett wegzuwerfen und sich auf den Fall vorzubereiten, versuchte ...
     sie, ihre Balance wiederzufinden, machte einen taumelnden Schritt und begann nach vorne zu kippen. Mit einem Ruck warf ich den Tisch zur Seite, gerade noch rechtzeitig, bevor sie mit ihrer Stirn auf die Kante aufgeschlagen wäre. Stattdessen muss ich aufgesprungen sein, denn plötzlich hielt ich sie in meinen Armen. "Scheiße!", murmelte sie, dann blickte sie mich verlegen an. "Verzeihung, Herrin. Ich war unaufmerksam." Sie versuchte sich aufzurichten. "Jauuu!" "Quatsch", fuhr ich sie an. "Ich hätte dir keine so hohen Schuhe hinstellen sollen. Wie schlimm ist es mit deinem Knöchel?" "Ich ... äh ... weiß nicht, Herrin." Sollte ich mich freuen, wie selbstverständlich sie mich in so einem Moment Herrin nannte oder sollte ich anfangen, mir Gedanken zu machen? "Komm, leg deinen Arm um meine Schulter." Sie tat es, und ich hob sie hoch. Dann humpelte sie auf mich gestützt, zum Sofa. Ich griff nach einer Wasserflasche. "Hier, setz dich und trink etwas." "Danke, Herrin." Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Ein Bild der Verwüstung. Dann fiel mir etwas ein, und ich erstarrte. Bernds Tablet, das zehntausend-Euro-Gerät, hatte auf dem Tisch gelegen. Dort, in der Ecke ... Ich rannte hin so schnell meine Stiefel es zuließen und hob es auf. Puuh! Nicht kaputt. Aber ein blinkender Text zog meine Augen auf sich. "Körperdiagnose V0.5 – Betaversion. Diagnose: Leichte Zerrung am Mittelfuß. Behandlung: Schmerzsalbe mit Diclofenac oder Ibuprofen und Meditape. Fuß 8 Std. nicht belasten." ...
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