1. Die Sehnsucht nach dem Tod


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    unser Geld heranmachen.", braust sie auf. "Wie soll das denn funktionieren? Ich wusste am Anfang ja nicht einmal, dass ich eine junge Frau betreuen soll. Aber ich kann Ihnen heute eines sagen, Sofie eine wunderbare, junge Frau, die sehr wohl weiß, was sie will und voll im Leben stehen kann. Stehen Sie ihr nicht im Weg.", rede ich Klartext. "Mama, bitte! Ich bin kein kleines Kind mehr.", meldet sich auch Sofie wieder zu Wort, "Mach mir nicht alles kaputt. Vertreibe ihn nicht. Nicht Tom, bei ihm fühle ich mich wohl und ich vertraue ihm voll und ganz. Es ist nicht er, der mich zum Sex drängt, er hat mich sogar versucht zu bremsen. Er gibt mir in jeder Minute das Gefühl ein vollwertiger Mensch zu sein, eine vollwertige Frau. Es gibt nichts Schöneres für mich. Ich liebe ihn und ich hoffe von ganzem Herzen, er liebt mich auch." Die offenen und ehrlichen Worte von Sofie bringen ihre Mutter zum Nachdenken. Aber ich bin gerührt, welches Vertrauen sie mir entgegenbringt. Ich gehe neben ihrem Rollstuhl auf die Knie und umarme sie. "Keine Angst, mich vertreibt so schnell niemand. Außer Du willst mich nicht mehr. Das würde mir zwar das Herz brechen, aber ich würde es respektieren. Weil ich Dich auch liebe.", versichere ich ihr. "Ihr meint das tatsächlich ehrlich.", stellt Sofies Mutter etwas überrascht fest. "Ja, was hast Du denn gedacht?", meint Sofie. "Bevormunde ich Dich wirklich zu viel?", wird Frau Gertens nachdenklich. "Mama, ich weiß ja, dass Du es gut meinst. Aber manchmal ...
     nimmst Du mir schon irgendwie die Luft zum Atmen. Ich muss allerdings auch zugeben, dass mir erst dieser rücksichtslose Kerl gezeigt hat, dass ich Verantwortung für mich übernehmen muss.", lächelt Sofie. "Rücksichtslos?", frage ich erstaunt. "Ja, Du nimmt überhaupt keine Rücksicht.", meint sie und fügt nach einer kurzen Kunstpause hinzu, "Gott sei Dank" "Ich nehme sehr wohl Rücksicht, aber sicher keine falsche. Du sollst Dein Leben selbst in die Hand nehmen und Dein Leben leben.", versichere ich ihr. "Das weiß ich und dafür bist Du ja auch mein Held. Du hast mir echt die Augen geöffnet.", antwortet sie und gibt mir einen liebevollen Kuss. Als wir am Abend im Bett liegen kuschelt sich Sofie erneut eng an mich. Ich genieße ihre Nähe, ihre Zärtlichkeiten. Heute war gar keine Diskussion mehr, wo ich schlafe, Sofie ist einfach davon ausgegangen, dass ich wieder bei ihr übernachte. Zum Abendessen waren wir heute bei Sofies Mutter eingeladen. Sie hat sich wieder eingekriegt und hat sich sogar bei mir entschuldigt. Ich kann sie ja ein klein wenig verstehen. Aber für Sofie ist es einfach wichtig, dass sie ihr Leben wieder selbst in die Hand nimmt. Zuerst im Krankenhaus und später zuhause bei ihrer Mutter hatte sie wohl nicht viel zu bestimmen. "Bleib liegen wie Du bist.", weist sie mich an und krabbelt zu meinem besten Stück. Dieses richtet sich sofort auf, als mir klar wird, wohin sie will. Heute ist Sofie weniger zurückhaltend und macht sich auch gleich über mein bestes Stück her. Sie ...
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