You And Me against the World Ch. 06
Datum: 21.11.2017,
Kategorien:
Schwule
Autor: bygaldranorn
leise. Mona drehte sich langsam zu ihr um. „Wo warst du?" Admiral hockte auf Monas Schreibtisch unterm Fenster, genauso splitterfasernackt wie Mona. Neckisch fiel ihr dunkles Haar über ihre sanft gerundeten Brüste. Irgendwo unter den welligen Strähnen erahnte Mona samtige, fleischige Brustwarzen. Hart aufgerichtet, vermutete Mona. Es war ziemlich kühl in ihrem Zimmer. Sie wusste nur zu gut, wie Admirals rosigen Brustwarzen aussahen. Manchmal, wenn die Nächte einsam waren, dann erschien Admiral wie aus dem Nichts in Monas Bett, schmiegte ihren nackten Körper gegen Monas und schlief mit ihr im Arm ein. Und manchmal, wenn die Sehnsucht beide Mädchen fest im Griff hielt, dann blieb es nicht bei harmlosen Kuschelstunden... Vermutlich hatte sich vor einigen Stunden ähnliches abgespielt, das Monas drogenvernebelter Verstand umgehend wieder ins Erinnerungsnirvana geschickt hatte. Aber Mona stand der Sinn ohnehin nicht nach heimlichen Intimitäten. „Sag mir, wo du warst!", forderte sie leise, presste die Decke gegen sich und sah Admiral über den Deckenrand an. Admiral ließ sich langsam vom Schreibtisch rutschen. Mit wenigen Schritten hatte sie das Bett erreicht und kniete sich vor Mona. „Ich... ich musste mich da noch um etwas kümmern, das keinen Aufschub geduldet hat." „Ville?" Mona klang halb ängstlich, halb neugierig. Über Admirals Lippen huschte der Anflug eines kleinen Lächelns. Es hatte fast bösartige Züge... Mona ahnte schon länger, dass da irgendwas zwischen ihrem Exfreund ...
und Admiral lief... aber sie weigerte sich, Gewissheit zu verlangen. Aus Angst, vermutete Admiral. Angst, ihre liebste Freundin dann zu hassen. Angst, ihren Ex dann mit Vorwürfen zu erschlagen. Angst vor ihren eigenen Gefühlen, die sie ja ohnehin nicht unter Kontrolle hatte. Aber dafür gab es ja Admiral. Admiral, mit der Mona es sich nicht verderben wollte. Also fragte sie halt nicht nach. Und so schloss sich Monas Logik zu einem hübschen kleinen Kreis. „Nein", antwortete Admiral aus diesem Gedanken heraus sanft. „Der ist..." Spurlos verschwunden, hatte sie sagen wollen. Besann sich dann eines Besseren. „...vollauf mit der ...Matheklausur beschäftigt, die übermorgen ansteht." Was nicht einmal gelogen war: Ville hatte die anstehende Mathemathikklausur als fadenscheinige Ausrede benutzt, um Admiral schnöde abzuspeisen. Aber bitte, wenn er sich einen Abend mit ihr entgehen lassen wollte... Dummerweise hatte Admiral bisher nicht herausfinden können, was Ville stattdessen wirklich getan hatte. Eins war nämlich gewiss: Eher würde der Vollmond am dunklen Himmel da draußen lilagestreift anlaufen, als dass Ville „Ich hab Lernen nicht nötig" Sköldmark freiwillig Mathe paukte. „Achso", murmelte Mona abweisend. Sie glaubte Admiral kein Wort, das stand ihr quer über die blasse Stirn geschrieben. Verdammt. Also musste Admiral härtere Geschütze auffahren... „Rutsch mal." Sie richtete sich auf, schlüpfte zu Mona unter die Decke und kuschelte sich ganz dicht an sie. „Erzähl mir, wo du warst", ...