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You And Me against the World Ch. 06
Datum: 21.11.2017, Kategorien: Schwule Autor: bygaldranorn
geschicktem Schubser herumwirbelten, sodass er sich rücklings auf der zerschlissenen Matratze wiederfand. Der Eindringling hockte sie frech auf seine Lenden und beugte sich dann nah über ihn. Seine Worte strichen wie kribbelnde Finger über Jonas Haut. „Ich will damit weitermachen, was wir vor einigen Stunden einfach so frivol abgebrochen haben..." - - - Zoëys Stimmung war mörderisch. Hatten die es doch tatsächlich GEWAGT, sie einzusperren. Sie nannten das großzügig „Untersuchungshaft". Pah. Schikane, nichts anderes war das! Protestierend rüttelte Zoëy an der Türklinke ihrer mehr als bescheidenen Unterkunft. Vergeblich. Die Tür war abgeschlossen. Natürlich. Sie war hier eingesperrt. Ausgeliefert auf Gedeih und Verderb. Verflucht sei derjenige, dem sie das hier verdankte! Er konnte nur hoffen, dass Zoëy niemals herausfand, wer er war. Schnaubend kehrte Zoëy der Tür den Rücken. Ließ sich langsam am massiven Holz herabsinken. Vergrub den schweren Kopf in den eiskalten Händen. Irgendein Unhold hatte sie auflaufen lassen. Irgendwer hatte sich Zugang verschafft zum Kellerversteck, um Zoëy in verflixt noch mal verfluchte Schwierigkeiten zu bringen. Dass sie nicht lachte! Als ob sie das nicht bereits zur Genüge wäre... Der Unhold hätte einfach nur abwarten müssen... Stattdessen hatte er Zoëys kleines Kräuterlager aufgespiced mit bewusstseinsmanipulierender Synthetik und dann bei der örtlichen Polizei gepetzt. Zoëy schäumte immer noch, wenn sie an die Blicke ihrer Freunde dachte, als ...
das Sondereinsatzkommando den Keller gestürmt hatte. Entsetzen war gar nichts im Vergleich dazu, was sich in den erblassten Gesichtern ihrer treuen Gefährten gespiegelt hatte. Schmach und Schande. Eine solche Blamage wünschte sie nicht einmal ihrer Todfeindin! Obwohl die echt einiges mehr verdient hätte... aber egal, das war ein anderer Gedankengang. Zoëy knirschte unterdrückt mit den Zähnen. Sie würde den Schuldigen finden. Und dann würde er auf seinen Knien um Gnade winseln. Sie würde ihn fertigmachen. Eiskalt. Gewissenlos. Genauso, wie er sie verraten hatte. Ohne mit der Wimper zu zucken. Im selben Herzschlag kam ihr ein Gedanke. Zoëy hob langsam den Blick. Starrte mit übernächtigten, brennenden Augen auf die gegenüberliegende Wand und atmete tief durch, als die Erkenntnis sie durchzuckte wie ein Stromschlag. Fuck. Darauf hätte sie auch eher kommen können. Alles sprach dafür: Das konnte ja nur ER gewesen sein... - - - Irgendwann kurz vorm Morgengrauen schreckte Mona aus traumlosem Schlaf hoch. Für einen Moment war sie der Illusion erlegen, dass jemand am Fußende von ihrem Bett hockte und sie beim Schlafen beobachtete. Aber da war niemand. Mona schauderte und zog ihre Decke fest um ihre nackten Schultern. Was für ein unheimlicher Gedanken... Dann realisierte sie, dass ihre Finger über nackte Haut strichen. Nackte Haut. Mona stutzte und sah langsam an sich herunter. Sie war komplett nackt... Was war hier passiert? „Du und deine Erinnerungen nach 'nem Trip", spottete Admiral ...