1. Vespa crabo


    Datum: 18.11.2017, Kategorien: Fetisch Autor: byParadoxides

    Vespa crabo Ihr Anblick allein ist furchterregend. Die Hornisse erreicht drei Zentimeter in der Länge, ihr Stich ist äußerst schmerzhaft, wenn auch kaum gefährlicher als ein Bienenstich, ihre Mundwerkzeuge schaffen es, Haut und Fleisch einer kleinen Echse in Stücke zu zerlegen und zu einem Brei zu zerkauen. Sie ist friedlicher als eine Wespe, wird sie nicht gestört, lässt sie dich in Ruhe. Sie jagt Tag und Nacht Insekten und trägt deren Fleisch zum Futter der Larven in ihren papierenen Bau. Es gibt also keinen Grund, sie zu fürchten. Keinen? Der erste Vollmond des Sommers, die Nacht war warm und windstill. Ich lag wie in den Jahren zuvor wieder auf dem gummierten Laken im Bett, die Beine gespreizt und in den Fußgelenken angebunden. Die Arme hatte ich mit Stricken umwickelt, die von den Pfosten am Kopfende gespannt waren. Ich hatte mich so bewegungsunfähig gemacht, wie es nur möglich war. Sechs Lichtspots und drei Kameras waren auf mein hochaufgerichtetes Glied eingestellt, die Cams so nahe, wie nur möglich. Ein Bildschirm an der Decke über mir zeigte die Aufnahmen. Mein Penis war glatt, ohne Wunden, ohne Narben, die bei mir sehr schnell ohne Spur verheilen. Die Vorhaut war mit Hilfe eines Ringes an der Peniswurzel zurückgezogen, so dass die Eichel, jetzt prall und glänzend, frei lag. Sie würden heute kommen, so wie in jedem Jahr. Sie würden mir einen besonderen Futtersaft ihrer Larven liefern, ein wunderbares Allheilmittel, kostbarer als Gold, und dafür werde ich ihnen ein ...
     Opfer bringen müssen. So wie in jedem Jahr. Die Angst pulste und mischte sich mit einer sonderbaren Gier. Die Erwartung der Folter ist ein Teil von ihr. Ich hatte längst aufgegeben, über den Sinn ihrer Vorliebe nachzugrübeln. Sie sind Fleischfresser, gut. Aber warum gerade dieses Fleisch, gerade diese Haut? Ob es an den von Angst und Gier mit bestimmten Hormonen gesättigten Körperflüssigkeiten lag? Schmeckten diese ihnen so besonders? Ich hörte sie kratzen in dem Rohr, welches unter der Fensterbank nur für sie gelegt war. Schnell nahm ich den Ring in den Mund, in den ich später die Schmerzen verbeißen konnte und spannte meine Rechte wieder in den Strick. Jetzt konnten sie kommen. Und sie kamen. Das Fluggeräusch der Hornissen steigert die Angst weiter, ein überlautes dröhnendes Brummen. Es sind fünf, dann zehn, dann über zwanzig große Tiere, eine nach der anderen fliegt die Petrischale auf dem Nachtschrank an uns speit den Futtersaft hinein. Dann überfliegen sie meinen bloßen Körper. Ich spüre den Luftzug. Das Brummen lässt an einen Bomberangriff denken. Nur nicht bewegen, kein Zucken. Es sind große Tiere, die Angst lässt sie riesig erscheinen. Der Ausdruck ihrer orangenen Gesichts: Erbarmungslos. Wir interessieren sie nicht, lassen wir sie in Frieden. Nur ich werde heute Nacht Opfer bringen müssen. Mein Penis scheint ein Eigenleben zu entwickeln. Als ob er die Marter freudig erwartete, ist er zum Platzen geschwollen, statt sich angstvoll zurückzuziehen. Die Haut der Eichel ...
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