1. Die Sonne für Türkei


    Datum: 17.11.2017, Kategorien: Ehebruch Autor: Spott84

    spürte Margo, dass er tatsächlich ernst meinte. Es war keine plumpe Anmache oder geheucheltes Interesse. Kenan hörte ihr wirklich aufmerksam zu, als Margo aus dem Nähkästchen plauderte. Was sie mochte, wie sie Esther kennengelernt hatte und wie sie ihre Freizeit verbrachte. Von Kenan erfuhr sie, dass er sein Kunststudium abgebrochen hatte, sich mit Gelegenheitsjob durchschlug und das seine Leidenschaft, Kampfsport und Fitness war. "Ja, dass sieht man", huschte es ihr ganz unüberlegt über die Lippen. "Willst du mal fühlen?" Kenan nahm ungefragt ihre Hand und lies sie über seinen Brustkorb gleiten, ein Stück hinunter, seine Bauchmuskeln entlang, bis zu dem Bund seiner Jeans. Margos Herz machte einen Satz und da war es wieder. Diese Lust, die in ihren Augen aufloderte. Schluckend zog sie ihre Hand zurück. "Fühlt sich gut an", sagte sie rasch. "Nicht nur das, fühlt sich von mir gut an." Diese Zweideutigkeit verstand jetzt auch Margo sofort. Sie sah sich diesen jungen Mann noch einmal ganz genauer an. Er war völlig anders als Jan. Unbeschwerter, nahm sich was er wollte und sehr von sich überzeugt. Margo wusste jetzt nicht, ob es am Alkohol lag, der Atmosphäre oder der schwülen Hitze, aber ein wenig übernahmen Körper und Gefühle die Kontrolle. "Sag etwas auf türkisch!" "Güzel gözlerin var", kam es fast wie aus der Pistole geschossen. "Und was heißt das?" "Du hast schöne Augen." Ihr Herz machte einen Satz und was noch überraschender war, Schmetterlinge tanzten in ihrem Bauch. ...
     Schmetterlinge ... Es war nicht nur Kenans Äußeres, auch die Art, wie er sie ansah, wie er Komplimente verteilte, die Intensität seiner Blicke oder die gelegentlichen Berührungen. "Alles ist an dir schön", fügte er noch hinzu und näherte sich ihr. Eine Hand legte er auf ihre, die auf dem Tisch lag, die andere fand ihren Platz auf ihrem Rücken. Sanft streichelte er sie und sah in ihre Augen. "Ich will dich heute Nacht ficken." Kenan sagte es direkt und in einem Tonfall, der keine andere Wahl oder Möglichkeit zuließ. Margo fühlte sich, als hätte man ihr gleichzeitig einen Kübel Eiswasser über den Kopf gekippt und wie eine Feuerseule ihren Körper hinauf raste. Bei jedem anderen Mann, in jeder anderen Situation hätte sie dieses Verhalten als arrogant und dreist empfunden. Jedoch nicht bei ihm. Im Gegenteil. "Kenan. Ich bin verheiratet." "Du bist hier. Ich bin hier und er ist viele Kilometer entfernt. Margo, du musst keine Angst haben, niemand wir es je erfahren. Nur du und ich. Die ganze Nacht und viele weitere wenn du willst. Sei bitte ehrlich, willst du es?" "Nein", sagte sie viel zu schnell und rasch und Kenan erkannte daran, dass es eine Lüge war. "Es ist nichts Falsches daran wenn du es willst. Wenn sich dein Körper danach sehnt, dann gib diesem Verlangen nach. Du musst dich einfach nur fallen lassen und genießen. Liebe Margo, ich will dich." Zwischen Margos Beinen pochte es nun schneller als es ihr Herz je hätte tun können. Das wurde ihr alles zu viel. Die Hitze wurde erdrückend, ...
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