1. Die Sonne für Türkei


    Datum: 17.11.2017, Kategorien: Ehebruch Autor: Spott84

    vermisste sie ihren Mann und ihre Tochter jetzt schon, zum anderen würden ihr drei Wochen Urlaub auch mal ganz gut tun. Selbst mit ihrer leicht flippigen Freundin im Gepäck. ICH EUCH AUCH. PASST GUT AUF EUCH AUF. LG M "Du hast mich belogen?", schrie Margo fast durch das ganze Flugzeug. "Schalte mal die Lautstärke runter ja? Und nein, ich habe dich nicht belogen. Ich habe dir eine angepasste Version erzählt, damit du mit mir kommst." "Du hast mir gesagt, dass Niklas dich verlassen hat." "Nun so ist es auch. So in etwa. Niklas hat ... mich erwischt ... und wir haben eine Einigung getroffen." Bevor Margo darauf etwas sagen konnte, rammte ihr eine Stewardess den Getränkewagen gegen den Ellenbogen. Sie verzog das Gesicht zu einem stummen Schrei und rieb sich die schmerzende Stelle. Das war nichts im Vergleich zu Esther. Sie hatte darauf bestanden, den Fensterplatz zu bekommen und hinter ihr saß ein kleiner Junge, der permanent gegen ihren Sitz trat. Selbst ihre strafende Blicke oder Mahnungen an die Mutter halfen nicht. "Ich habe nur drei Fragen. Was ist die richtige Version? Wobei erwischt? Was für eine Einigung?" Seufzend legte Esther das Magazin in das Netz vor ihr zurück. "Ich habe mit einem anderen Mann geschlafen und plötzlich stand Niklas in der Tür. Wir haben uns gestritten, angeschrien und wieder vertragen. Dabei kam heraus, dass es für uns beide das Beste ist, wenn jeder von Zeit zu Zeit, sich anderweitig vergnügt. Gemeinsame Zeit für uns und eben spezielle Zeit nur für ...
     uns selbst." Esther legte wieder diesen kessen, vielsagenden Blick auf und zog die linke, rote hoch. Sie hatte kurzes, lockiges, rotblondes Haar, dunkle Augen und ein Gesicht voller Sommersprossen. "Sag mir jetzt bitte nicht, dass dieser Urlaub in die Kategorie: Spezielle Zeit nur für dich selbst fällt." "Wer weiß", grinste sie. Aus Strafe dafür, trat der Rotzbengel hinter ihr wieder heftig gegen den Sitz. So feste, dass Esther fast mit dem Gesicht gegen ihren Vordersitz gerammt wäre. Fauchend zischte sie sich um und tatsächlich hörte der Junge jetzt auf. "Ich wollte dich unbedingt dabei haben. Meine beste Freundin." "Du hast mich belogen", wiederholte Margo und wand sich von Esther ab. "Ich weiß, aber ich habe es ja nicht nur für mich getan." "Was ist das denn jetzt wieder für eine Logik?" "Der Urlaub ist für uns beide. Sei bitte ehrlich, die zwei Wochen Sonne ohne den ganzen Stress mit der Familie werden dir sicher auch gut tun. Ich verstehe ja das die Ausflüge in den Park oder an den See sind ja ganz gut und schön, nur du musst dich auch mal richtig entspannen." Margo verschränkte die Arme und sank in ihrem Sitz nieder. "Ich glaube ja eher, dass ich mich im Zimmer verkriechen und dich durch die Wände hören werde." "Oder ich höre dich durch die Wände." "Wohl kaum", prustete Margo auf und beide lachten, da trat der Junge wieder weiter gegen Esthers Sitz. Nach dem vier Stunden Flug, folgte noch eine Stunde Busfahrt, bis Margo und Esther gegen Mittag ihr Hotel erreicht hatten. ...
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