1. Vormundschaft 01


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    tun? Jean, das ist kein Spaziergang. Unterschätze den Bischof in seiner Gefährlichkeit auf keinen Fall!" Er sah mich ganz ruhig an. Ich begriff, dass er natürlich die Machtspiele in dem Herzogtum durchaus gut kannte, viel besser als ich. Ich hatte alles nur als Zuschauerin durch die Augen von Catherine wahrgenommen. Er hingegen lebte in dieser Welt. „Cathi, ich bin nicht dumm. Weshalb benutze ich den Namen Cathi, obwohl mir klar ist, dass..." Er brach einfach ab. Er richtete sich auf und erklärte ganz sachlich, was er auf jeden Fall vermeiden wollte: „Ich will dich auf keinen Fall in Schwierigkeiten bringen, aber wenn mein guter Freund zurückkommt, dann musst du dich entscheiden. Ist dir das Entkommen von dem Herzog wert, dass du ein anderes Risiko eingehst? Wenn das Schreiben einmal da ist, dann gibt es nämlich nur noch die Hochzeit mit mir. Denke nicht, dass ich nicht bemerkt habe, wie Floria sich für dich eingesetzt hat. Ich werde sie nichts fragen, aber sei auch vorsichtig mit ihr." Da war es, das andere Dilemma. Wenn er dieses Projekt durchzog, dann ging auch er ein beträchtliches Risiko ein. Wollte ich das akzeptieren? Wollte das seine Mutter akzeptieren? Ohne den Ring hatte ich eigentlich keine Wahl. Ich sah ihn so ruhig an, wie ich nur konnte: „Jean, das ist absolut kein Vergleich. Rede keinen Unsinn! Der Herzog ist ein machtgieriges Biest, ...
     während du ein warmherziger Mensch bist. Lasse dir von keinem Menschen etwas anderes einreden!" In dem Moment kam die Zofe Florian und rief zum Essen. Ich hätte gern noch mehr gesagt, aber es wurde immer komplizierter. Jean-Marie sah sehr zufrieden aus. Der Tee, den die Zofe servierte, war hervorragend. Es half aber nichts um meine Nervosität und mein Herzklopfen abzumildern. Ich war in dieser Welt gestrandet und musste mit den Regeln in dieser Welt zurechtkommen. „Wir treffen uns zum Abendessen!", sagte der junge Graf wohlgelaunt. Die Zofe sah sich vorsichtig um, bevor sie nahe an mich herantrat. Ihre Miene war halb ängstlich und halb zuversichtlich. „Lady, ich bin gewarnt worden. Der gute Doktor hat mich informiert, dass die Schergen vom Bischof mich nun im Visier hätten. Er hat mir angeboten, als seine Assistentin zu arbeiten, zumindest solange bis Gras über die ganze Angelegenheit gewachsen ist. Ich glaube er hat recht. Meine Herrin kann mich hier nicht rausholen, solange der Bischof argwöhnisch ist. Nehmen sie mir es nicht übel, aber ich ziehe es vor, nicht mehr direkt in dem gräflichen Haushalt zu arbeiten." Das stimmte mich traurig, aber ich begriff ihre Lage. Sie hatte sich schon mehr engagiert, als von ihr zu erwarten war. Auch sie war mit ihren Aussagen ein Risiko eingegangen und sie war nicht wie Jean-Marie mit der Gräfin verwandt. Fortsetzung möglich 
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