1. Vormundschaft 01


    Datum: 16.11.2017, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byspkfantasy

    eigenen Zweifel. „Exzellenz, ist das nicht alles verfrüht? Ich habe meine Studien noch gar nicht beendet und es gibt vielleicht noch andere Allianzen, die durch eine Heirat zu schmieden wären." „Junger Graf, wenn Sie nicht begreifen, welches Potenzial ein Laptop für ihr Haus hätte, dann können ihnen auch weitere Studien nicht helfen! Keine andere Allianz in Katalonien könnte ihnen das einbringen. Also soll ich jetzt einen Boten in Ihrem Namen losschicken oder haben Sie Bedenken?" Jean-Marie schluckte nervös. Ihm war sichtlich nicht ganz wohl in seiner Haut. Ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Er war gerade eben volljährig geworden und er war im Grunde seines Herzens ein Bücherwurm, der erst noch zum vollwertigen, erwachsenen Mann heranreifen wollte. Aber er war nicht dumm, er durchschaute das Spiel des Bischofs genauso wie ich. „Also gut, Exzellenz, ich stimme Ihren Überlegungen zu. Selbstverständlich werde ich noch heute selber den Boten beauftragen, Hochwürden." Ich war erleichtert, weil der Bischof genau wie der Herzog sichtlich enttäuscht war. Wohl hatten beide darauf gesetzt, dass ich mit der Gräfin identisch war. Dieser Kelch war an mir vorüber gegangen. Dafür war ich jetzt unter Zeitdruck. Wenn Catherine es nicht bald schaffte, den Austausch zurück in meine Welt zu organisieren, dann hatte ich dicke Probleme. Schon jetzt hatte ich keine Zweifel, dass ein Überschreiten der Grenzen von Katalonien für mich unmöglich sein würde. Sowohl der Bischof als auch der Herzog ...
     wurden unverzüglich Anweisungen erteilen, dass ich an der Grenze festgehalten werden würde, falls ich es versuchen sollte auszureisen. Ebenso wenig hatte ich Zweifel daran, dass der Bischof überwachen würde, ob der junge Graf wirklich einen Boten losschicken würde. Die Audienz war beendet und ich hörte wie Floria erleichtert aufatmete. Für sie war das ganze wohl auch ein Stress gewesen. Wir gingen schweigend zu dem Anwesen zurück, nachdem sich Doktor Brenner entschuldigend verabschiedet hatte. In der Eingangshalle schickte Jean-Marie die Zofe weg, um einen kleinen Imbiss vorzubereiten nach der langen Audienz. Dann sah er mich durchdringend an und schien zu überlegen, was er genau sagen sollte: „Also Cathi, ich werde dir keine weiteren Fragen stellen, nur eine. Du wirst sicherlich deine Gründe haben, so zu agieren, wie du es mit dem Laptop und allem anderen getan hast. Die eine Frage ist folgende - wie wichtig ist es dir, die Hochzeit mit dem Herzog zu vermeiden?" Ich notierte sehr wohl, wie er mich Cathi nannte, aber ich ließ ihm das durchgehen, denn sein Tonfall war so ernst, dass ich ihm die Wichtigkeit seiner Frage abnahm. „Jean-Marie, du hast doch den Herzog gesehen und kennst seine Art selber. Ich habe so viel Hässliches über diesen Mann von Cathérine gehört, dass ich über alle sieben Berge gehen würde, um eine Heirat mit diesem Mann zu entkommen. Ich habe gehört, wie du über Ragusa denkst. Stell dir einfach vor, du müsstest Ragusa heiraten, dann hast du eine erste Ahnung." ...