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Marie
Datum: 21.02.2019, Kategorien: Transen Deine Geschichten Autor: spike18126
Licht. Doch konnte ich das Interieur erkennen: an der einen Wand stand ein Andreaskreuz mit entsprechenden Fixierhalterungen. In der Mitte stand eine Art Bock, der mich an ein Teil aus meinem Schulsport erinnerte, über das ich immer springen musste. Weiterhin sah ich eine Vorrichtung mit Flaschenzügen, ein schwarz lackiertes Bett und ein Stuhl mit Fixiervorrichtungen und eine hohe Rückenlehne an deren Ende in Kopfhöhe ein Gestell angebracht war, das mich an einen elektrischen Stuhl erinnerte sowie noch andere komische Dinge. Die Frau sah mein Gesicht und fing an zu Schmunzeln. Dann sagte sie mit ihrer rauchigen Stimme: „Ja – das ist hier schon etwas Besonderes. Haben Sie schon so etwas gesehen?“ ich verneinte und schüttelte meinen Kopf. „Ich sollte mit meiner Arbeit beginnen“ stammelte ich und ging nach draußen, um mein Werkzeug zu holen. Draußen holte ich erst einmal tief Luft und sortierte meine Gedanken. Dann nahm ich mein Werkzeug und ging zurück. Ich deckte alles sorgfältig ab, baute meine Böcke auf und hob die Tür aus den Angeln. Dann begann ich mit meiner Arbeit und war zügig damit fertig. Ich ging zu der Tür, hinter der die Frau verschwunden war und klopfte an. Aus dem Raum erklang ein herrisches „Herein“ und ich trat etwas verschüchtert ein. Dort saß sie hinter einem Schreibtisch mit einer Glasplatte auf der ein IMac stand. Sie hatte ihre Beine übereinandergeschlagen und telefonierte. So stand ich vor dem Tisch und wartete. Dies gab mir Zeit mich etwas ...
umzusehen. An einer Seite stand ein Regal mit Büchern und DVDs. Gegenüber war eine große Ledercouch und ein großer Couchtisch auf die diversen Magazine lagen. Dann erblickte ich hinter dem Schreibtisch zwei Statuen, die komplett in Latex gekleidet waren. Plötzlich dachte ich, dass sich eine der beiden Statuen bewegt hatte. Doch ich tat es als optische Täuschung ab und wurde von der Herrin angesprochen, als diese mit dem Telefonat fertig war. Ich sagte, dass die Arbeit getan war und ich um Abnahme ihrerseits bat. Sie stand auf und rief „Francoise“ und eine der Statuen löste sich von der Wand. Die Frau nahm eine Leine und hakte diese an ein Halsband ein, das die Statue um den Hals trug. Dann gingen wir hinaus und begaben uns zu der von mir reparierten Tür. Sie glitt mit ihren Fingern darüber und nickte zufrieden. Dann wendete sich an mich und sagte: „Sehr gute Arbeit, mein Lieber. Geben sie mir bitte ihren Stundenzettel, damit ich diesen quittierten kann.“ Ich gab ihn ihr und erhielt diesen quittierte zurück. Während sie das tat betrachtete ich unsere Begleitung, die reglos zwischen uns stand. Ich hörte ein leises Summen und konnte dieses nicht richtig zuordnen. Gleichzeitig hörte ich auch ein leises Seufzen, dass von der Person in Latex kam. Die Frau übergab mir meinen Stundenzettel und ich verabschiedete mich. Vorher sagte sie noch „Sagen sie ihrem Chef, dass er die Rechnung an die übliche Adresse senden soll.“ Nach diesen Worten überreichte sie mir noch 50,- Euro und ich ...