1. Die Cloud 12


    Datum: 17.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bywicketina

    dass ich, wenn es solche Fotos von ihm gäbe, diese auch ansehen würde. Warum diese Veröffentlichung dann schlimmer gewesen sei als meine Vergewaltigung, will er noch wissen, wenn ich doch jetzt so locker mit dem Thema umgehe. Ich habe mich ganz einfach damit abgefunden, dass mein Körper nicht mehr mein Geheimnis ist, sondern für jeden im Internet zugänglich. Ich habe mich damit abgefunden, dass jeder der nach meinen Namen im Internet sucht, mich für einen Pornostar hält. Meine Familie konnte dies bis heute nicht. Gerade für meine Eltern war es schwer, ihre Tochter so zu sehen. Sie hatten ein sehr gutes Bild von mir und ich versteckte all den Unfug, den ich so trieb, vor ihnen. Für sie brach eine Welt zusammen, die ich bis heute nicht reparieren konnte. Sie gaben mir einen Großteil der Schuld daran. Kein Wunder, dass mir so etwas passiere, wenn ich solche Fotos von mir mache. Hätte ich keine anzüglichen Fotos auf dem Telefon gehabt, wäre ich schließlich nie in diese Situation gekommen. Sie verstanden auch nicht, dass ich auf die Erpressung einging, nicht die Polizei verständigte. Mir ist klar, dass das Fehler waren, aber das stimmte sie nicht um. Meine Eltern waren enttäuscht von mir. Anstatt mich zu Unterstützen, anstatt Anteilnahme zu zeigen und ihrer Tochter zu helfen, entfernten sie sich von mir. Ich wurde vergewaltigt und meine Eltern zeigten keinerlei Empathie. In ihren Augen sah ich kein Mitleid, nur Enttäuschung. In ihren Worten hörte ich keinen Zuspruch, nur Vorwürfe. ...
     In meinem Freundeskreis nahm das ganze ein andere, aber ähnliche Eigendynamik an. Zuerst waren alle entsetzt, besuchten mich, baten mir ihre Unterstützung an. Aber mit der Zeit wurde es weniger. Mein Freundeskreis bestand hauptsächlich aus Paaren. Und die Männer schauten sich natürlich meine Fotos an. Ich bin nicht eingebildet, aber in meinem Freundeskreis, da war ich die hübscheste. Viele der Partner meiner Freundinnen hätten sicher auch mal gerne eine Nacht mit mir verbracht. Auf Feiern, wenn alle schon betrunken waren, machten sie sich öfters an mich ran oder fragten, ob ich nicht Interesse an einem Dreier hätte. Für die Frauen in unserem Freundeskreis wurde ich mehr und mehr zu einer ungeliebten Konkurrentin. Ich kann das Teilweise nachvollziehen. Wer erwischt seinen Mann schon gerne dabei, wenn er zu den Nacktfotos einer gemeinsamen Freundin masturbiert. Im Sinne ihrer mehr oder weniger glücklichen Beziehungen entschieden sich also die Pärchen, es wäre besser für sie und den Freundeskreis, wenn sie nicht mehr soviel mit mir unternehmen würden. Deshalb war es so schlimm für mich, erkläre ich Jake. Ich verlor durch diese Bilder meine Freunde und meine Familie. Wenn ein netter attraktiver Journalist, wie er, mich nackt sehen will, damit hatte ich kein Problem. Jake schaut etwas skeptisch, notiert alles. „Ich beweise es dir!", rufe ich und öffne mein Oberteil, entblöße meinen Busen. Hier auf Hawaii ist das kein großes Thema. Ich liege oft nackt am Strand hinter meinem Haus. ...
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