1. Die Wege der Bösartigkeiten 02


    Datum: 14.08.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byCaballero1234

    in die Hände. „Wenn ihr das so wollt, Mylady! Ich habe im Stock die Gästezimmer bereitmachen lassen! Man wird die jungen Damen nach oben bringen!" „Mutter, wir reisen doch heute wieder ab!" Anna-Siena war aufgesprungen. „Wir werden doch nicht hier übernachten!" „Mein Fräulein, ich bin selbstverständlich davon ausgegangen, heute ihren Gastgeber spielen zu dürfen." Thomas Madclife grinste. „Ich möchte ihnen die Strapazen der Rückfahrt am selben Tag keineswegs zumuten!" Karen senkte den Kopf und Anna-Siena funkelte ihn böse an. Natürlich hatten die Damen nicht mit einer Nacht in seinem Haus gerechnet. Mit trotziger Miene schritt die Jüngste nach draußen, gefolgt von ihrer Schwester und Madclife gab seinem Butler schnell die Anweisung, die beiden nach oben zu bringen. Dann trat er wieder in den Salon zurück. Karen von Vascara stand am Fenster und blickte ins Freie hinaus, wo bereits die ersten Tropfen vom Himmel fielen. Sie hielt beide Hände so in die Taille gestemmt, dass sie genau am Ansatz ihrer runden Hüften ruhten. „Was wollt ihr nun unter vier Augen besprechen, Mylady?" „Unser Geschäft!" antwortete sie, ohne den Blick vom Fenster anzuwenden. „Ich bin nicht dumm, Earl von Madclife. Ich weiß das beide Seiten profitieren müssen und ich euch kaum mehr bieten kann als mein Wort!" Sie seufzte leise. „Ich bin eurer Einladung gefolgt um auszuloten, was es denn nun sein könnte, das ihr von mir wollt. Und euer Verhalten und eure Gesten lassen keinen Zweifel daran aufkommen, was ...
     ich bieten muss!" Jetzt erst drehte sie sich langsam um. Ein greller Blitz tauchte den Raum in flackerndes Licht. „Erklärt es mir näher!" Thomas Madclife goß Sherry in die beiden Gläser nach und nahm eine Zigarre zur Hand. „Was denkt ihr denn, was ich erwarte?" „Liv und Anna-Siena sind tabu!" flüsterte die Countess jetzt mit beinahe versagender Stimme. „Für kein Geld der Welt würde ich zulassen, dass ein Mann Hand an meine Töchter legt!" Er schmunzelte und ließ ein Streichholz aufflackern. „Und wie steht es um euch selbst, Mylady?" fragte er mit der triumphierenden Selbstsicherheit eines Raubtieres beim Anblick der Beute. Karen Vascara drehte ihm wieder den Rücken zu. „100.000,- Gulden!" murmelte sie leise. „Und mein Zimmer steht euch heute Nacht offen! Aber ausschließlich das meine!" Er lachte leise. „Ihr seid also tatsächlich bereit euren Körper zu verkaufen?" „Wenn ihr auf mein Angebot eingeht, dann betrachte ich unser Gespräch hiermit für beendet!" Mit hastigen Schritten trat Karen von Vascara an den Tisch heran und leerte den Wein mit einem Zug. Auf ihren Wangen funkelten Tränen. „Habe ich euer Wort?" „Haltet einen Augenblick inne, Mylady!" Thomas Madclife paffte an der Zigarre und beugte sich hinter seinen Schreibtisch. Er öffnete den kleinen Tresor, nahm ein paar Packung Banknoten hervor und stapelte sie fein säuberlich vor sich auf. „Ich müsste ein Dummkopf sein, wenn ich für ein kurzes Vergnügen 105.000,- Gulden bezahle!" Er verschloss den Tresor, eilte zur Türe und ...
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