1. Mirror, Mirror, Teil 1


    Datum: 04.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: ZeroZero

    trug. "Du hast mich gerufen, Onkel?" wollte sie wissen. "Ja, der nette junge Mann hier interessiert sich, so glaube ich zumindest, für den schwarzen Spiegel und die Kerzen der Hydra." Kerzen der Hydra, dachte Michael noch und fragte sich, was das zu bedeuten hatte, doch da nahm die junge Frau namens Jennifer ihn schon an die Hand, lächelte ihn an und sagte: "Dann komm mal mit. Du wirst sehen, der Spiegel gefällt dir wirklich." In diesem Moment sah Michael, dass ihre Lippen geschminkt waren, mit dunkelroter Farbe. Merkwürdig unpassend zu ihrem sonstigen Outfit. Sie zog aber so stark an seinem Arm, dass er den Gedanken sofort wieder fallen ließ. Sie gingen zusammen in den nächsten Raum und der überraschte Michael sehr. Der Raum war wie ein altes Gewölbe einer Burg. Jennifer schloss die Tür und Michael erkannte, dass der Raum nur von Fackeln an den Wänden erhellt wurden und die Wände aus nackten Steinen bestanden. Erst dachte Michael, der Raum sei leer, aber als er genau hinsah, erkannte er, dass überall an den Wänden Regale, verdeckt von schwarzen Vorhängen standen. Dies war so geschickt geschehen, dass sie im ersten Moment wie die Schattengrenze der Fackeln wirkten. "Spannender Raum.", bemerkte Michael. Jennifer drehte sich lachend um: "Ja, nicht wahr? Wir nennen ihn die Gruft. Er ist der Lieblingsraum der Besitzerin des Hauses. Sie legt auf die Details wert, so müssen die Fackeln immer frisch sein und diesen Geruch verbreiten, der an Mittelalter und Folter erinnert. Hast du ...
     den Pranger draußen gesehen, gerüchteweise ist dies der, na ja, sagen wir mal, dunkle Raum dazu. Hier haben sie das gemacht, wofür sie sich später geschämt haben. So stelle ich mir das vor." Michael trieb die Vorstellung Schauer, nicht nur vor Abscheu über den Rücken. "So, sagte sie, hier ist er.", und hob gleichzeitig einen schwarzen Vorhang hoch und hob etwas Tiefschwarzes und ein paar strahlend weiße Kerzen hervor. Das Schwarze war wohl aus Glas oder einem ähnlichen Material, aber nicht groß, ungefähr so groß, wie eine CD. "Das ist der Spiegel, zumindest ein Teil davon.", sagte sie vorsichtig und voll Bewunderung um dann fortzufahren: "angeblich hat ihn die Ehefrau von Konstantin dem Großen mit hierher gebracht und ihn zerbrochen, als sie ihren Mann mit einer seiner Mätressen überraschte. Man sagt, er haben magische Kräfte." Michael sah den Spiegel und war sofort fasziniert. Es war, als würde er in einen Bann gezogen. "Ich, ich muss ihn haben.", stotterte er. "Ja sicher.", sagte Jennifer fast in einem arroganten Tonfall, um dann sofort wieder freundlich zu werden: "Er kostet aber 350 Euro mit den Kerzen zusammen." Das war Michael egal, er wollte diesen Spiegel unbedingt für sich und wenn es ihn einen Monatslohn kosten würde, denn er in seinem Nebenjob machte. Sie gingen zurück in den Nebenraum und dort verpackte Jennifer den Spiegel, während er bei ihrem Onkel bezahlte. Es tat ihm immer noch nicht leid, dass er so viel Geld für den Spiegel bezahlt hatte. Vielleicht war er ...
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