Mirror, Mirror, Teil 1
Datum: 04.08.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: ZeroZero
auf das Neue mit Julia einzulassen, es würde dasselbe Problem geben, was zum Ende mit Natalie geführt hatte. Noch einmal würde er keine 4 Jahre schweigen können, um dann die Nächste gehen zu sehen. Und wenn er es ihr gleich sagen würde, wäre er Julia als Geliebte und als Freundin vermutlich los. Die Situation war festgefahren. Unwillkürlich fragte er sich, warum er sich nicht fragte, wie seine Gefühle für Julia eigentlich aussehen würden. Bevor er diese Gedanken zu Ende denken konnte, spürte er eine Hand auf seinem Bauch, die zweifelsfrei nicht ihm gehörte. Julia sah ihn traurig an: "Ich sehe deinen Zweifel und ich verstehe ihn, was mich schrecklich traurig macht. Lass mich dir etwas vorschlagen: Ich bin morgen mit meiner Arbeit fertig, dann würde uns sowieso noch ein Tag hier bleiben, lass uns unseren Aufenthalt noch um 2 Tage verlängern, erst dann müssen wir ja wieder zur Uni und lass uns diese Zeit gemeinsam genießen und dann die ganze Sache einfach vergessen, die hier passiert ist. Trier soll unser Liebesnest sein und unser Zuhause unser Ort der Freundschaft." Er fühlte sich von diesem Vorschlag erschreckt, er bot ihm einen gerechten Ausweg, so dachte er zumindest. Er sah ihr tief in die Augen: "Meinst du das wirklich ernst?" "Todernst.", kam überzeugend zurück. "Und danach wird es genauso wie vorher sein?" "Ganz genauso, na ja, vielleicht werde ich etwas kritischer gegenüber den sexuellen Fähigkeiten deiner nächsten Liebschaften sein.", sagte sich lachend. Er tat so, ...
als würde er das Verkrampfte darin gar nicht hören. "Na dann lass es uns tun, du meine große Liebe für die nächsten vier Tage." Auch er bemühte sich zu lachen, es klang sogar noch krampfhafter. Faszinierend, dachte er. Beide wissen, dass ein Vorschlag eigentlich schlecht ist und Beide können es tot schweigen. Dann küssten sie sich und schliefen ein fünftes Mal an diesem Tag miteinander. Leidenschaftlicher als zuvor, wissend das ihnen nun eine zeitliche Begrenzung gegeben war. Nach dem Sex glitt Michael weg in tiefe Träume. Er träumte seltsame Dinge, er konnte sich selbst sehen, wie er von einer fremden Frau in dem Raum ausgepeitscht wurde, wo er den Spiegel erworben hatte. Er kniete vor einem riesigen schwarzem Spiegel, an dessen Seite stand Jennifer, die immer wieder rief: "Ja genau so ist es richtig. Mit jedem Schlag, den du erträgst, bist du ein Stückchen weiter auf dem richtigen Weg." Durch den Spiegel konnte er Julia völlig nackt sehen, die bitterlich weinte und auf eine große Steintafel immer wieder "solange ich atme, hoffe ich" auf lateinisch schrieb. Nach einigen heftigen Schlägen mit der Peitsche auf seinen Rücken begann er vor Schmerz laut zu schreien und fuhr wach in seinem Bett hoch und blickte in das Gesicht einer besorgten Julia, die völlig angezogen gerade im Begriff war, zu gehen. "Geht es dir gut?" wollte sie wissen. Er nickte verwirrt, um dann zu antworten: "Ja, ich habe wohl einen Alptraum gehabt. Habe ich laut geschrieen? Und gehst du schon?" "Zu Beidem ja. ...