1. Der Schulwechsel


    Datum: 02.08.2019, Kategorien: BDSM Autor: Ute Ebeil-Nehcam

    Dein Höschen ist heiß!" Er kann sich nicht zurückhalten, kneift mir in die am unteren Ende herausquellenden Arschbacken, bevor er mir eins drauf haut. Mein "Dankeschön!" bezieht sich auf den Klaps, und ich rede weiter: "Mein Höschen ist nicht nur heiß, es nennt sich auch heißes Höschen!", gebe ich ihm, dem Jürgen, ein Kompliment. Es klingelt und wir begeben uns in die Klasse. Gleich in der ersten Stunde haben wir Erdkunde und in der dritten Stunde Geschichte. Auf die Idee, dass Herr Langelüddeke mich heute nicht ein einziges Mal "dran nimmt", bin ich noch gar nicht gekommen. Das wäre echt schade, wäre ein fataler Fehler von ihm. Ich bin am Vorabend extra früh zu Bett gegangen, will ausgeschlafen sein, um spontan und absichtlich frech reagieren zu können. Ich will provozieren, will Herrn Langelüddeke bis aufs Blut reizen. Ich bin genau in der rechten Stimmung, denn Adrenalin hat mich schon jetzt überschwemmt, meinen ganzen Körper wundervoll geil gemacht. Es dauert eine ganze Weile. Ich genieße diese Wartezeit. Das ist immer das Schönste bei meinen SM-Fantasien, ist so etwas wie Vorfreude. Obwohl ich so tue, als ob mir die Augen zufallen, fällt mein Name nicht. Ich sehe mit vorgetäuschter Langeweile aus dem Fenster. "Merkt dieser Dussel denn nicht, dass ich völlig abgeschaltet habe?", denke ich. Ich träume mit einem Lächeln auf meinen Lippen von dem Gang nach vorne, von der weit ausgestreckten rechten Hand meines Lehrers, dem erstklassigen, gut gezielten Einschlag auf meiner ...
     fleischigen Wange, dem sicherlich irrsinnig lauten Klatschgeräusch, meinen Gleichgewichtsproblemen aufgrund des heftig zur Seite schleudernden Kopfes, den hämischen Blicken aller Zuschauer. Ich höre Herrn Langelüddeke in der Tat nur halbherzig zu, lasse ihn labern, warte immer ungeduldiger. Ich rufe mir in Erinnerung: Das Warten erhöht die Spannung auf das geplante Ereignis, ist meistens aufregender als das erwartete Geschehen selbst, sorgt für grenzenlose Erregung. Endlich, endlich geschieht es: "Ute, was hältst du von dieser Erklärung?", fragt Herr Langelüddeke. Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde steigt der Adrenalinspiegel weiter an in meinem erregtem Körper. Er sorgt für blitzschnelle Entscheidungen, was jetzt jedoch völlig unwichtig ist. Die Entscheidung ist längst gefallen. Am Vortag! Natürlich weiß ich, wovon er spricht. Es geht um Japan und Hiroshima und die erste Atombombe. Ich weiß allerdings auch, wie ich reagieren will: "Tschuldigung", sage ich knapp und stehe mühsam auf. "Ich habe gerade nicht aufgepasst!", setze ich mit kühner Direktheit fort. "Ach!", sagt er nur. "Ist die junge Dame eingenickt?" "Sorry, Herr Langelüddeke!" "Komm‘ doch bitte mal nach vorn, Ute!" "Gern, Herr Langelüddeke!" Ich gehe ohne zu zögern selbstsicher nach vorne. "Tut mir leid, Herr Langelüddeke. Ich habe gestern wohl etwas zu lange gefeiert. Es wird nicht wieder vorkommen." Ich bin jetzt vorn im Klassenzimmer angekommen. Herr Langelüddeke geht um mich herum, will erreichen, dass ich ...
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