1. Im Sog der Leidenschaft


    Datum: 27.07.2019, Kategorien: Schwule Autor: sunny768

    er wieder errötend: "Wie soll ich es sagen? Du ziehst mich an. Ich finde dich sexy und ...!" Dann bracht er seine Rede wieder ab und versuchte vergebens Antonys Blicken auszuweichen. "Und was? Sag es doch einfach! Ich reiße dir deswegen kein Bein ab." "Ich bin geil auf dich!", platzte Sean plötzlich ohne nachzudenken heraus. Kaum hatte er den letzten Satz ausgesprochen, schlug er sich auch schon mit der flachen Hand auf den Mund als würde er damit die letzten Worte zurück schieben können. "Oh mein Gott, was habe ich nur gesagt", fing Sean an zu lamentieren und senkte den Kopf. Er schämte sich über die Worte, die ihm eben entwichen waren. "Aber, aber. Bleib doch ruhig. Du hast doch nur gesagt, was du denkst und fühlst", versuchte Antony ihn zu beruhigen. "Es ist doch nichts Schlimmes daran, wenn du einen anderen Mann anziehend findest und geil auf ihn bist." Er stand aus seinem Sessel auf und hockte sich vor Sean auf den Boden. "Pass mal auf", fing er an. "Schlaf mal eine Nacht darüber, denke über deine Gefühlswelt nach und das, was ich dir eben gesagt habe. Morgen sieht die Welt schon wieder viel schöner aus und du lachst über solche dummen Vorstellungen." Nachdem er das gesagt hatte, stand er auf und ging zur Garderobe im Flur, wo seine Jacke zum Trocknen hing. "Dein Angebot mit den trockenen Klamotten steht noch?", fragte er. "Ja", antwortete Sean. "Wo willst du hin?" "Es ist besser, wenn ich dich jetzt alleine lasse, deshalb möchte ich erst einmal nach Hause fahren. ...
     Treffen wir uns morgen Früh unten am Radweg und fahren wieder zusammen zur Arbeit?" Sean sprang auf. "Warum willst du nach Hause?" "Es ist besser, wenn ich jetzt gehe. Ich will dich zu nichts drängen", meinte Antony mit einem etwas wehleidigen Unterton. "Bitte bleib", flüsterte Sean. "Bitte, ich kann jetzt nicht alleine bleiben, nicht nachdem ich das zu dir gesagt habe. Ich möchte gerne noch mit dir über das Thema sprechen." "Wenn du es möchtest, dann bleibe ich." Nach einer kurzen Pause sagte er: "Aber nur wenn du es wirklich willst!" "Ich will es wirklich. Bitte bleib", flüsterte Sean noch einmal. "Gut, dann bleibe ich." "Setzen wir uns wieder. Aber ich gehe erst einmal eine Flasche Wein holen, oder magst du lieber Bier?", wollte Sean wissen. "Bier ist okay", antwortete Antony. Sean ging los um das Bier und Gläser zu holen. Antony setzte sich inzwischen wieder in den Sessel und wartete. Was er jetzt wohl von mir denkt, so wie ich ihn zu dem Geständnis bewegt habe, ging es ihm durch den Kopf. Aber komme was wolle, irgendwann hätte er sich das selbst eingestehen müssen. So konnte es ja nicht weiter gehen. Nach einigen Minuten kam Sean zurück. Er stellte alles auf den Tisch und setzte sich wieder auf die Couch. "Was machen wir nun mit dem angebrochenen Abend?", wollte er wissen. "Ich schaue alleine auch meist nur in die Glotze. Freunde habe ich hier noch keine, mit denen ich abends ab und an mal was unternehmen könnte", gab er weiter Auskunft. "Du bist der Erste der mich hier ...
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