1. Eine lebenslange Leidenschaft Teil 02


    Datum: 07.11.2017, Kategorien: Fetisch Autor: bydiener

    Als die Welle brach Schrie ich meine Erregung heraus und mein ganzer Körper zuckte in einem wilden Orgasmus. Als mein Geist aus dem Nirvana zurückkehrte, kniete sie noch vor mir. Sie lächelte nicht mehr, sondern schaute mich voller Lust an, mein Sperma in Ihren Haaren, über Ihrem Gesicht und über ihrem Shirt und in ihrem Ausschnitt. Sie sah wunderbar erotisch aus. "Fein" kam es aus Ihrem Mund als Ihre Zunge über ihre mit Sperma verschmierten Lippe glitt. Sie stand auf und ging an mir vorbei in den Flur. Meine zitternden Beine und mein noch nicht vollständig zurückgekehrter Verstand gaben mir keine Möglichkeit den weiten Weg zu meiner Couch zu bewältigen, also setzte ich mich gleich an Ort und Stelle und lehnte mich leicht auf den Blumentopf, der mein geliebtes Riesenfarn beherbergte. Ich hörte, wie meine Wohnungstür ins Schloss fiel und die leicht lose Scheibe im Rahmen schepperte. Durch das Doppelfenster schien die Sonne herein und es versprach ein wunderschöner Tag zu werden. Ich stand auf und streckte mich, rollte die Schultern und wünschte mir es wäre Samstag, nicht erst Donnerstag. Auf dem Weg ins Bad nahm ich den Kaffebecher vom Couchtisch und schaltete die Stereoanlage ein. „Café del Mar" begleitete mich ins Bad und erneut wünschte ich mir es wäre Samstag, aber dann hätte ich Diana nicht gesehen und der Tag hätte sein potential verschenkt einer der Schönsten zu werden. Es war das erste Mal, dass ich in den Augen von jemandem diese Freude daran gesehen hatte, Lust zu ...
     bereiten. Es war ein aufregendes Gefühl. Das sie ohne ein Wort gegangen war, hatte mich ein wenig verwirrt aber irgendwie war es auch cool. Es fühlte sich irgendwie frei an. Wenn ich an meine letzte Beziehung zurückdachte, in der das Thema Sex immer ein mit vielen Vorurteilen und seltsam besetztes Thema gewesen war, das es schon fast befreiend war eine so interessante Beziehung mit Diana zu führen. War es eine Beziehung? Sicher nicht. Ich legte mein Handtuch auf die Stufen von meiner Dusche und schaute durch das offene Dachfenster nach draußen über die Dächer meiner Stadt. Ja, heute war es meine Stadt die Sonne und das warme Wasser gaben mir das Gefühl, das die Welt heute mir gehören würde. Das Gefühl ließ auch nicht nach als ich beschwingt die Treppen hinunter schwebte, noch leise die Melodie von Sueño Con Mexico summte und mein Nachbar, Bernd Achtel, ex Oberst zur See der Ostdeutschen Marine durch die Eingangstür ins Haus kam. Wenn ich an Herrn Achtel dachte, sah ich immer einen Mann der hinter einem geschlossenen Chiffon Vorhang mit einem linierten A6 Notizbuch und einem Kugelschreiber, den er immer zwei mal "anknipst" bis er dann mit konzentrierter Miene , wie er sich An- und Abfahrtzeiten der Nachbarn notierte: 8:37, Herr Bär. steigt in seinen Opel Astra. Der Motor läuft unsachgemäß lange, während er sein Hand benutzt. 8:38, Herr Bär. verlässt die Tannenstrasse Richtung Waldweg. Übermäßige Betätigung des Gaspedals. Verdacht auf Missbrauch von Betäubungsmittel. Ich mochte ...
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