1. Eine lebenslange Leidenschaft Teil 02


    Datum: 07.11.2017, Kategorien: Fetisch Autor: bydiener

    Ich erwache aus meinem Tagtraum am Bahnhof, als die Ansage den nächsten Zug zur Einfahrt ankündigt. Mein Herz klopft und von den Gedanken, die mir durch den Kopf gegangen sind, ist mir heiss und mein Schwanz meldet sich in meiner Hose. Ich lehne mich zurück, fahre mir mit der Hand durch die Haare, lege meinen Kopf in den Nacken und schließe meine Augen. Ich spüre den Wind in den Haaren und über mein Gesicht streichen, höre Wortfetzen von Menschen, von denen sich inzwischen immer mehr am Bahnsteig einfinden und seufze. Der weiter auffrischende Wind tut mir gut und ich versuchte mich abzulenken, indem ich mich umsehe die Passagiere anschaue. Ein alter Mann fällt mir auf, als er langsam, mit schlurfenden, kleinen Schritten, die Treppe der Unterführung hinaufsteigt, seine Füße etwas außen geneigt und seine Hand auf einen Stock gestützt. Unter seine Mütze lugen frech ein paar graue Haare hervor und sein Gesicht ist übersät von Altersflecken. Für einen kurzen Moment ist das Bild von Diana verschwunden und ich sehe mich wie ich in einigen Jahren selbst diese Treppe hinauf schnaufend mir einen Weg durch mein verbleibendes Leben bahne. Ich fragte mich was bis dahin in meinem Leben geschehen sein wird ob ich glücklich gewesen sein werde. Ich weiß nicht, ob ich mich diese Frage schon stellen will und bevor ich einen weiteren Gedanken daran verschwende gleitet mein Blick weiter die Treppe hinunter. An dem älteren Mann vorbeigelaufen geht eine Frau, wahrscheinlich im selben Alter wie ...
     ich, vielleicht etwas älter. Ihre Schritte sind schnell, ein wenig hüpfend. Ich sehe eine Weile versonnen dem schönen Po in der schwarzen, eng anliegenden Jeans hinterher, wie er langsam die Treppe hinunter hüpft. Zusammen mit Ihren Pumps und ihrem trägerlosen Seidentop, sieht ihre Hinterseite überaus lecker aus. In meinen Gedanken knie ich auch vor ihr nieder, sehe auf und schaue in das lächelnde Gesicht von Diana. Es war immer so: wenn sich Diana erst einmal in meinen Gedanken Eingang verschafft hatte, kamen die Bilder unserer gemeinsamen Zeit und mit ihr dieses wissende Lächeln, dass mir zeigte, dass sie wusste, dass ich nicht gehen konnte. Oft endete es damit, dass sie mich nachts im Halbschlaf in meinen Träumen heimsuchte und ich mich dann Stunden im Bett wälzte während sie jeden meiner Gedanken einnahm und mich aufwühlte. Es war als würde sie mir dabei zuschauen, wie ich mich den Gedanken an Sie ergab und mich befriedigte, während sie es genoss, dass ich süchtig nach ihr war und mich nicht alleine würde befreien können. Bei den Szenen musste ich im Nachhinein oft an einen Sukkubus denken; ein weiblicher Dämon, der sexuelle Gelüste in einem Mann entfacht, ihn in seinen Träumen heimsucht und sich dann an dessen Erregung labt. Ein nicht unerotischer Gedanke. Der Zug fährt ein und als die Tür sich öffnet, dränge ich mich vorbei an dem etwas heruntergekommenen Typen mit Basecap und verschrammten Fahrrad und setze mich in das Abteil, bewusst an die Stelle, an der ich nochmal aus ...
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