Out of Neverland Teil 02
Datum: 15.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byfreudenspender
warum das Blitzlichtgewitter heißt. Die Fotografen rufen Jan zu, wie er - beziehungsweise wir - posieren sollen, doch er geht auf solche Zurufe erst gar nicht ein. Schließlich bleiben die Fotografen zurück, die Kameraleute dagegen gehen mit uns mit und an den zahlreichen roten Lämpchen sehe ich, dass sie alle eingeschaltet und auf uns gerichtet sind. „Herr Müller, was werden Sie als Vertreter der Industrie heute Abend der Kanzlerin auf ihre Aufforderung, die Wirtschaft solle ihre Anstrengungen verstärken, um den Wirtschaftsstandort Deutschland festigen und attraktiver machen, antworten?", stellt sich uns eine Wasserstoffblondine in den Weg. Sie hält ihm ein Mikrofon direkt vor den Mund. „Das werde ich zuerst der Kanzlerin sagen. Mein Verhältnis zu ihr ist gut und ich habe es nicht nötig, mit ihr über die Presse zu kommunizieren", antwortet er gelassen. „Aber wie schätzen Sie die Forderungen der Kanzlerin an die deutsche Wirtschaft ein?", bohrt die Blondine nach. „Partner sprechen miteinander und je offener das Verhältnis ist, umso offener werden die Themen angesprochen. Die Kanzlerin sieht das offensichtlich genauso und hat ihre Anregungen und Überlegungen angestellt. Über diese wird man in aller Freundschaft diskutieren. Dabei von Forderungen zu sprechen, entspricht nicht ganz der Wahrheit", antwortet er. „Und darf ich fragen, wer die hübsche, junge Dame an ihrer Seite ist?", wechselt sie das Thema und ich erschrecke. „Das ist meine Freundin Lorena", grinst er vielsagend. ...
„Wie haben sie sich kennengelernt?", hält sie plötzlich mir das Mikrofon unter die Nase. Ich erstarre vor Schreck. „Netter Versuch", grinst Jan. Er zieht dabei das Mikrofon zu sich und nimmt mich damit aus der Schusslinie. "Sie wissen genau, dass ich keine Fragen zu meinem Privatleben beantworte." „Aber ich habe die Frage Ihrer Freundin gestellt", verteidigt sich die Reporterin mit einem entschuldigenden Lächeln. „Ich hoffe, Ihr Sender respektiert meine Entscheidung, mein Privatleben aus der Öffentlichkeit herauszuhalten, oder ich bin gezwungen, mit Ihrem Chefredakteur ein erstes Wörtchen zu sprechen.", antwortet Jan. Er legt dabei eine Entschlossenheit an den Tag, die ich so noch nie an ihm erlebt habe. Seine Worte klingen fast schon wie eine Drohung und ich nehme an, dass sie es auch sind. Auf jeden Fall verschwindet die Reporterin nach einem kurzen Gruß in der Menge. Weitere Reporter stellen Jan noch Fragen, aber keiner geht mehr auf uns ein. Seine Zurechtweisung der Blondine scheint auch die anderen abzuschrecken. Ich stehe geduldig die ganze Zeit an seiner Seite und lächle in die Kameras, so gut ich eben kann. „Danke für deine Geduld. Die waren heute besonders lästig", meint er Inzwischen hat auch der letzte Reporter sein Interview und wir gehen endlich auf das Gebäude zu. „Keine Ursache, es war auch für mich interessant", antworte ich. „Was war interessant?" „Du!" „Ich?" „Ja, du", bestätige ich. „Wie interessant?", will er wissen. „Nun ja, ich kenne dich als einen sehr ...