1. Herr Schneider Teil 01


    Datum: 11.07.2019, Kategorien: Transen Autor: byalwright

    Herr Schneider macht mich zur Stefanie. Teil 1 umfasst die ersten beiden Kapitel der Geschichte.Kapitel 1: Prolog Herr Schneider hatte es auf mich abgesehen. Irgendwie wusste ich das schon länger. Mit einem mulmigen Gefühl stand ich an diesem Sommertag vor seiner Bürotür und wartete, dass er mich zu sich herein rief. Was mich hinter der Tür erwartete, wusste ich nicht. Aber von vorne: Ungefähr ein halbes Jahr zuvor hatte ich mein Studium abgebrochen und war zurück zu meinen Eltern gezogen. Bauingenieurwesen passte einfach nicht zu mir -- das wusste ich schon, als mich mein Vater zur Immatrikulation in dieses Studienfach gedrängt hatte. Nach mehreren gescheiterten Prüfungen hat er es schließlich auch begriffen. Nach einigen Wochen des Nichtstuns beschlossen meine Eltern, dass ich mein Leben nicht im Müßiggang verbringen könne. Sie schlugen mir deshalb vor, ich solle ein Jahr im Bundesfreiwilligendienst absolvieren. Eine Stelle hatten sie bereits für mich in Aussicht - bei einem karitativen Fahrdienst. Ich hatte wenig Lust darauf, aber es schien mir vorübergehend zumindest entspannter als ein zweites Studium aufzunehmen oder einen Vollzeitjob zu suchen. Und wenn ich nicht wollte, dass meine Eltern mich früher oder später aus dem Haus schmissen, musste ich mich fügen. Ich fing also an bei dem Fahrdienst: Morgens regelmäßige Fahrten, nachmittags und abends Fahrten auf Abruf. Man muss sich das so vorstellen: Während dieser späten Schichten saß ich allein in einem winzigen ...
     Aufenthaltsraum. Wenn das dort installierte Telefon klingelte, ging ich ran und bekam einen "Auftrag": Fahre nach X, lade eine Person in deinen Transportbus, liefere sie ab in Y. Dann erledigte ich den Auftrag, setzte ich mich wieder in den Aufenthaltsraum und wartete auf den nächsten Anruf. Die Bezahlung war miserabel und meine Motivation nicht groß. Immer öfter ließ ich das Telefon einfach klingeln. Niemand beschwerte sich. Stattdessen saß ich stundenlang an meinem Laptop und surfte im Internet. Besonders in den späten Abendstunden machte ich es mir gemütlich. Die Büros des Fahrdienstes waren dann nicht mehr besetzt und ich war praktisch ganz allein im Gebäude. Ich saß am Laptop, zockte Browserspiele und surfte auf Pornoseiten. Eigentlich kein schlechtes Leben. Herr Schneider war der Leiter des Fahrdienstes. Ein schlecht bezahlter Job für eine Person ohne besondere Fähigkeiten. Herr Schneider war ungefähr 1,90m groß, ehemaliger Leistungssportler, doch mittlerweile mit einer ausladenden Hüfte und einem runden Altersbauch belastet, der seine Hemden stets ausfüllte. In seinem Büro hing eine Fotokollage, die ihn beim Feiern seines fünfzigsten Geburtstags zeigte. Sein Kopfhaar war seitdem deutlich lichter geworden. Zu tun hatte ich glücklicherweise wenig mit ihm. Schon beim Vorstellungsgespräch hatte Herr Schneider mir nach einem Blick auf meinen Lebenslauf zu verstehen gegeben, dass er mich für einen Faulenzer halte und mich nur einstelle, um meinem Vater einen Gefallen zu tun. Die ...
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