Meine geilste Zeit
Datum: 04.11.2017,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
musst morgen bei meinen Eltern auf der Matte stehen." "Wie?" "Sie wollen den Wüstling kennenlernen, bevor er ihre einzige Tochter in die Wildnis verschleppt." "Ok, haben die das abgesprochen?" "Morgen Mittagessen bei meinen Eltern?" "Ok! Und Abendessen bei meinen?" "Wenn´s sein muss. Grins." "Danke! Gute Nacht. Ich freu mich!" "Dir auch Danke und gute Nacht. Ich freu mich auch!" Mann, zum Glück wollen auch ihre Eltern mich kennenlernen. So ist es für mich nicht ganz so peinlich. Na, gut, dann ist morgen der große Tag des Kennenlernens. Vera ist echt eine Wahnsinnsfrau. Sogar mit ihr Mitteilungen auszutauschen ist cool. Sie ist so herrlich locker drauf und unkompliziert. Dieser Urlaub wird sicher die geilste Zeit meines Lebens. Da bin ich mir jetzt schon sicher. Kaum zu glauben, wie sich das Blatt an nur einem Tag wenden kann. Am Morgen war ich noch so unglaublich sauer und bin mit Wut und Verzweiflung aus dem Haus geflüchtet. Und nun liege ich im Bett und bin der glücklichste Mensch der Welt. Was für eine Wende! Statt mit Felix durch Europa zu tingeln, werde ich mit Vera nach Australien fliegen. Einen besseren Tausch gibt es wohl nicht. Nun ja, wir sind nur Freunde und es wird nichts laufen. Das hat sie klargestellt. Dennoch wird es der geilste Urlaub, den ich mir vorstellen kann. Kapitel 2 In dieser Nacht schlafe ich unruhig. Ich freue mich so auf die Reise, dass ich ganz aus dem Häuschen bin. Ich darf mit Vera verreisen! Unglaublich! Jeder, wirklich jeder in der Schule wäre ...
überglücklich, sie auch nur auf ein Eis einladen zu können und ich fahre mit ihr nach Australien. Wenn das nicht der Wahnsinn ist? Am nächsten Tag bin ich schon sehr früh auf den Beinen. Ich recherchiere im Internet, was wir auf die Reise so mitnehmen sollten. Aber irgendwie tu ich mich einfach schwer, weil ich die Reiseroute nicht kenne. Ich habe ja noch keine Ahnung, ob wir nur die Städte bereisen oder ob wir auch im Outback unterwegs sein werden. Darüber haben Vera und ich gestern nicht gesprochen. Wir hatten ja auch nicht die Zeit dazu. Es ging alles so unglaublich schnell. Überpünktlich bin ich dann auch am Treffpunkt im Englischen Garten. Wie ein Streber habe ich Block und Kugelschreiber sowie einige Ausdrucke dabei. Die Vorfreude auf die Reise ist so groß, dass ich wirklich alles dafür tun würde. Vorerst aber sitze ich nur an einem der Picknicktische in der Nähe der Surfer und warte auf Vera. Das Wetter ist herrlich. Während ich so warte, gehen mir die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. Was ist, wenn sie es sich doch noch anders überlegt hat? Wenn sie in der Nacht Angst vor ihrer eigenen Schneid bekommen hat? Könnte ja sein, dass sie bei genauerem Nachdenken dann doch nicht mit mir in Urlaub fahren möchte. Eines ist aber schon mal klar, mit Florian kann sie nicht mehr fliegen. Die Möglichkeit, das Ticket noch einmal umzubuchen ist abgelaufen. Ich hänge so meinen Gedanken und Ängsten nach, da legen sich überraschend von hinten zwei zarte Hände um meine Augen. Ich ...