1. Meine geilste Zeit


    Datum: 04.11.2017, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    betrogen und unglücklich gemacht. Kannst Du Dich erinnern, wie unglücklich sie war? Jo scheint da ganz anders zu sein. Ich habe ihn schon gemocht, bevor ich ihn gesehen habe.", kontert ihre Mutter zu meiner Überraschung. "Wie kannst Du so etwas sagen?", wehrt sich Veras Vater. "Du alter Narr, schau Dir doch Deine Tochter an. Sie war die letzten Wochen todunglücklich. Erst seit gestern lacht sie wieder und ist wie früher. Heute früh hat sie sogar unter der Dusche gesungen. Wenn das kein gutes Zeichen ist.", meint Veras Mutter lachend. "Aber Mutter!", echauffiert sich Vera, weil ihr das mit dem Duschen offenbar peinlich ist. Wir sind inzwischen ins Esszimmer gegangen und die Mutter verabschiedet sich kurz in die Küche. Veras Vater erkundigt sich über unsere Reisepläne und ist durchaus beeindruckt, wie informiert und wissensdurstig wir sind. Die Mutter serviert eine leckere Vorspeise mit Nudeln und tischt dann einen köstlich schmeckenden Braten auf. Als Nachspeise gibt es Eis. Ich bin während des ganzen Essens angespannt und komme mir vor, wie bei einer Prüfung. Vor allem Veras Vater will alles von mir wissen. "Mama, Papa, wie sieht es aus? Dürfen wir fahren?", meint Vera schließlich sehr zaghaft. "Ich weiß nicht. Ihr seid beide noch so verdammt jung.", meint ihr Vater und mir fällt dabei schon das Herz in die Hose. "Ach was! Macht es, eine solche Gelegenheit kommt möglicherweise nie mehr wieder.", meint hingegen Veras Mutter, die ich am liebsten umarmen könnte. "Aber ...
     Marie, Du kannst das doch nicht alleine entscheiden!", braust der Vater fast auf. "Mein Gott, Willy. Was würdest Du denn wollen, wärst Du noch einmal so jung, wie die beiden? Du hättest es auch nicht verstanden, hätten Dir Deine Eltern eine solche Gelegenheit vermasselt.", bringt sie es auf den Punkt. "Aber was da alles passieren kann?", wehrt er sich immer noch. "Ja glaubst Du, bei uns hier kann nichts passieren? Du könntest morgen aus dem Bett fallen und Dir dabei den Hals brechen, Du könntest von einem Auto angefahren werden oder es könnte sonst was passieren. Aber deswegen sperre ich Dich ja auch nicht ein.", kontert die Mutter lachend. "Na gut, ich will nicht der Spielverderber sein.", meint Veras Vater nach einer längeren Pause, "Sonst ist mir die Kleine die nächsten zwanzig Jahre böse." "Ihr seid die Besten! Danke, danke, danke.", springt Vera auf und umarmt ihre Eltern. "Da kann ich mich nur anschließen.", sage ich schüchtern und wende mich dann an den Vater, "Und ich verspreche, ich passe auf ihre Tochter gut auf." "Das möchte ich Dir auch geraten haben, Bürschchen. Sonst brauchst Du erst gar nicht mehr zurückzufliegen.", grinst nun auch ihr Vater. "Mach meine Kleine glücklich. Wenn sie so gut drauf ist, wie heute früh, dann hast Du alles richtig gemacht.", sagt hingegen Veras Mutter zu mir und nimmt mich in ihre Arme. Sie hat mich tatsächlich in ihr Herz geschlossen. Sie hat offenbar mit ihrer Tochter mitgelitten, als diese nach der Trennung von Florian traurig und ...
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