Wiener Geschichten 01 - Nachtmusik
Datum: 15.06.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byfotzenfreund
Versenken in was? Muschi, Möse, Fotze? So hatten die missratenen Gören ihre Geschlechtsteile genannt. Sie entschied sich für Muschi, hatte das Wort doch eine Ähnlichkeit mit dem Namen einer gewissen Josefine Mutzenbacher aus Wien, deren verwerfliche Memoiren sie nie gelesen hatte. Aber sie wusste, dass diese Frau viel mit Männer und deren Teilen zu tun gehabt hatte, den Schwänzen. Oder wie immer man diesen Wurmfortsatz im Jargon der Straße sonst noch bezeichnte. Auch Wolfgang Amadeus war kein Kind von Traurigkeit gewesen. Seine Biographie sprach eine deutliche Sprache. Bestimmt hätte er seinen Schwanz zum F... in ihre Muschi geschoben. FICKEN! Das war das Verb der kleinen Schlampen, wenn es um die Tätigkeit von Fotze und Schwanz ging. FICKEN! Das war das, was sie in diesem Moment mit sich selbst machte, unter einem dunkelgrauen Mantel, unter einem dunkelgrauen Winterhimmel, an diesem besonderen Ort. FICKEN! Das war das Wort, das sie laut stöhnte, als sie die zweite Kugel in sich presste. FICKEN! Das war sein Schwanz, den sie zu spüren glaubte, als die dritte Kugel komplett die Möse ausfüllte - und ihr fast die Sinne raubte. Was für eine Macht der Gefühle! Ihre Vagina tropfte vom eigenen Saft, die Wände hatten sich von allein geweitet. Die anfänglichen Schmerzen der Dehnung schlugen in ein sattes Völlegefühl um, das sie gern mit der letzten Kugel gesteigert hätte, wenn noch Platz gewesen wäre. Frau von Trotta musste sich setzen. Aber die nächste Bank war einige Schritte ...
entfernt und sie wagte kaum, mit ihrer randvollen Möse die Beine zu bewegen, auf denen sie sich kaum mehr halten konnte. Vorsichtig platzierte sie einen Fuß vor den anderen und setzte damit eine Reaktion in Gang, mit der sie nie gerechnet hätte. Sie schritt Schritt für Schritt zum Orgasmus. Dem ersten ihres Lebens. Er kam machtvoll, fast hinterhältig, wie ein drohendes Gewitter, das erste Blitze vorausschickt, danach eine trügerische Pause einlegt, um anschließend umso unerwarteter und gewaltiger den Donnerschlag auszulösen. Der Donner erfasste Frau von Trotta auf einer Bank, unter einer Eibe, mit Mozart, seinem Schwanz und diesen Kugeln. Mozartkugeln. Ein kläffender Hund schreckte sie auf. Das Sternenfeuerwerk vor ihren Augen erlosch abrupt. Meist war der Besitzer nicht weit. Schwer atmend nahm Frau Trotta die Hand vom Schoß, mit der sie die elektrisierenden Wellen in ihrem Unterleib verstärkt und am Schwingen gehalten hatte, bis sie sanft verebbten. Hastig straffte sie die Kleidung und im nächsten Moment entdeckte sie das Hundeherrchen, das erfolglos seinem Vierbeiner Kommandos hinterherbrüllte. Mozart musste drin bleiben. Er blieb dort, auf dem Weg zur Haltestelle, während der Fahrt mit der Tram, beim Marsch über den Naschmarkt, auch die Treppen hinauf in den vierten Stock. Dort wartete Maximilian schon vor der Wohnungstür. Sie hatte sich verspätet. Ihr Lieblingsschüler, gerade Siebzehn geworden, trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Er überragte Frau Trotta mit beinahe ...