In der Nähe so fern
Datum: 14.06.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byAuden James
mit ihrer eigenen Frage. Für ihn musste sie aus dem Nichts kommen. »Nee«, sagte er, sich zurücklehnend, »ich mag für gewöhnlich gar keine asiatischen Mädchen.« »Wirklich.« »Wirklich.« Sie studierten einander für einige ausgedehnte Augenblicke. Aiko schaute zur Seite. Wo sie saßen, im Dämmerlicht, konnte sie nicht sehen, wie Paul sich zu ihr lehnte, um ihr einen Kuss auf den Mundwinkel zu pressen. Er war sacht und zaghaft, erhitzt durch seine plötzlich schwere Atmung. »Oh.« Sie formte den Laut still mit ihrem Mund, für den Moment erstarrt. »Entschuldige«, sagte er, seine Stimme ein bloßes Wispern. Pauls Gesicht war ihr noch immer nah, suchte in ihren Augen nach einer eindeutigeren Antwort. Aiko gab keinen Laut von sich, aber starrte auf seine Lippen, ahmte sie nach im Öffnen ihrer eigenen, ihre Augen bleiern und feucht. Es war das Signal, das er brauchte. Paul neigte sich zum zweiten Mal zu ihr, dieses Mal ihren Mund in einem selbstsichereren Kuss kaschend, sein Atem heiß erfüllt vom süßen Duft des Sake. Er pochte an ihre Lippen mit der Samtspitze seiner Zunge, sie ab und an behutsam zwickend mit seinen Zähnen. Ein kaum hörbares Grochsen entfloh tief aus ihrer Kehle. Sie erwiderte den Kuss mit einer langsam wachsenden Gier. Uhrwerkpräzise fing ein dumpfiges Ziehen an, sich auszubreiten und in ihrem Bauch zu sammeln. Aikos Knie schlugen eng zusammen, als Paul eine breite, warme Hand auf die Kurve ihrer Taille legte und der zusätzliche Kontakt ihr einen köstlichen Schauer ...
abwärts durch das Kreuz jagte. Sie unterbrachen den Kuss für einige Sekunden, um Atem zu holen. Pauls Augen waren geschlossen, er schnaubte leicht. Als er sie wieder öffnete, waren sie schwarz vor Wollust, seine Augenbrauen stark verkrampft. Er zog sie sacht an sich heran, die Distanz zwischen ihnen schließend. Aiko klammerte sich an sein Hemd, um das Gleichgewicht zu halten, und fühlte sein Herz mit doppelter Geschwindigkeit schlagen. Ein feiner Glanz aus Schweiß überzog seinen Nacken und seine Stirn. Sie spürte das Verhärten ihrer Brustwarzen zu feinfühligen Spitzen. »Paul.« Ihre Stimme war kaum hörbar, leise bebend. Ungeduldig neigt er den Kopf, bereit, sie wieder zu küssen. Sein Mund fand die zarte, empfindliche Haut ihres Nackens, ein kleines Stück unter ihrem Ohrläppchen. »Paul«, wiederholte sie. »Du musst nach Hause gehen.« Er wich zurück, um ihre Augen zu studieren, unsicher, was er sagen sollte. »Unsere Eltern fragen sich bestimmt schon, wo wir bleiben«, sagte sie bedrückt. Die Erwähnung der Eltern erinnerte sie beide an die Aussichtslosigkeit der Situation an diesem Abend. Keiner von beiden hatte seine eigene Wohnung. »Okay.« Sie lösten widerwillig ihre Umarmung, noch leise keuchend von ihrer Begegnung.***Providence25. SeptIch hasse mehr als alles andere, dass A mich belogen hat. Ich hätte nie gedacht, dass ich eines dieser idiotischen Mädchen sein würde, die dem Scheißgelaber eines Kerls Glauben schenken, wenn er sagt, er wolle den Rest seines Lebens mit einem ...