1. Anna Mein Spanner, meine Lust und ich


    Datum: 07.06.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: D.I.R.K.

    sollte ich bloß machen. Still saß ich unter meiner Decke und lauschte dem wilden Klopfen meines Herzens. Ich mußte das Übel bei der Wurzel packen. Anders ging es nicht. Also versuchte ich mir vorzustellen, was das wohl für Einer sein könnte. Ganz bestimmt ein fetter alter Bock. Mit riesigen Bierbauch und Glatze, der es kaum schaffte, mit seinen kurzen Ärmchen über seine Wampe zu fassen um sich einen abzustrüffeln. Bei dieser Vorstellung mußte ich grinsen. Oder vielleicht war es sogar ein junger, hübscher Bursche. Mit breiter Brust und einem weißen Cabrio. Schimmel sind ja nicht mehr gefragt in unserer Zeit. Ein richtiger, knackiger Prinz. Eventuell macht er eine Homepage von mir, und stellt die Filme ins Internet, um aller Welt zu zeigen, in wen er so unsterblich verliebt ist. `Himmel, Herrgott Anna! Bleib mal ernst und denk nach!´ Vielleicht war es aber auch nur ein ganz armer Hund? Ein harmloser Typ, der außer seinem Fenster und mir nichts weiter hatte im Leben? Der vielleicht auch noch schwer krank ist und dessen einziges Glück darin besteht, mich nackt zu sehen? Das Entsetzten, welches sich zunehmend in mir ausbreitete, war das über meine obskuren Phantasien. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob ich noch normal bin. Wie kann man so etwas lustig oder romantisch finden? Oder Mitleid mit so einem Schwein haben? Es könnte ja auch noch viel schlimmer kommen. Aber irgendwie wollte ich davon nichts wissen. Damit gebe ich wohl gerade ein Musterbeispiel an jugendlicher ...
     Unbekümmertheit ab. Aber wir sind hier in einem Dorf. Hier kennt quasi jeder jeden. Und mein Spanner wohnt ja gleich gegenüber. Also kann das ja alles nicht so schlimm sein. Und was ist auch schon dabei. Ich habe mir Pornos angeschaut, wurde spitz und hatte eine Mohrrübe drin. Ist doch nichts Weltbewegendes. Vollkommen banal das Ganze. Oder? Jetzt mußte ich richtig lachen. Oh man, wenn das Leben doch nur immer so leicht wäre. Trotzdem war für heute Schluß mit lustig. Ich räumte meine Heftchen fort und machte mich ans Abendbrot. Doch während ich so still und allein aß, wanderten meine Gedanken immer wieder zu dem Fenster gegenüber. Ich beschloß, nach dem Essen hinüberzugehen und nach dem Namen an der Klingel zu schauen. `Zack, und schon weiß ich wer Du kleiner Wichser bist.´ Bestimmt hatte er auch so ein großes Dingsda vorn an der Kamera angebaut. Mit dem man von ganz weit weg, ganz nah gucken kann (Anmerk. d. A. ein Teleobjektiv; sie hat sich wirklich so ausgedrückt). Damit hat er bestimmt auch meine Muschi ganz genau gesehen. Oder wenn es eine Frau ist? Nein, Frauen machen so was nicht. Wir sind von Grund auf anständige Wesen. Außerdem ist die Vorstellung, einem Mann als Lustobjekt zu dienen, viel interessanter. Und in der Tat stellte ich fest, daß sich die anfängliche Scheu und Ängstlichkeit immer mehr ins Gegenteil verkehrte, so das ich mir mit dem letzten Bissen völlig im Klaren war: ich wollte und würde die Pornokönigin und Wichsvorlage für diesen was oder wer auch immer, sein. ...
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