1. Begegnung mit Folgen


    Datum: 19.05.2019, Kategorien: Schwanger, Autor: anjali2601

    Regel geahnt, dass es nur eine Folge dieser Nacht mit Klaus sein konnte, dass sie in dieser Nacht von ihm schwanger wurde. Schon nach kurzer Zeit hatte sich wieder etwas gefangen. Sie setzte sich an ihren Schreibtisch und begann zu überlegen. Immer wieder gingen ihre Hände zu ihrem Bauch und streichelten zärtlich darüber. "Wann sage ich es der Oberin? Nicht gleich morgen, nein. Da lasse ich mir noch ein paar Tage, vielleicht auch Wochen Zeit. Es eilt ja nichts. Noch sieht man nichts. Aber ich weiß es ganz genau, nur ich weiß es. Es ist seltsam, je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr verbinde ich mit dem in mir wachsenden Leben, meinem kleinen Baby, so große Freude, einfach nur unglaubliche Freude und ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Ich bin einfach nur noch so furchtbar glücklich darüber, dass es in mir ist." [Hinweis: Schwester Margareta ist jetzt nur noch als Angela, mit ihrem Zivilnamen, bezeichnet! ] Angela lachte wieder, war wieder wie vor dem Ausflug in die Berge. Sie war wieder die Alte. Sie dachte "Warum auch nicht, werde ich halt Mutter. Angela, du wirst eine Mutter, eine Mama? Doch, ich werde sogar eine sehr gute Mama sein, ich werde die beste Mama sein, die es nur geben kann, so, wie es mir meine Mama immer war und ist!" "Wie finde ich nur Klaus? Ich will ihn finden, unbedingt und sofort. Ich muss es ihm sagen und ich muss ihn wieder sehen, sonst vergehe ich irgendwann vor Sehnsucht nach meinem Liebsten ...!" Aber wie sollte sie ihn finden? Sie wusste ...
     nur, dass er Klaus hieß und irgendwo aus Baden-Württemberg, aus Stuttgart, kam. "Nein ...!" dachte sie, "Das ist aussichtslos, damit kann man in einer so großen Stadt keinen Menschen ausfindig machen. Das kann ich auch von Zuhause aus machen oder jemand damit beauftragen ...!" Geld hatte sie, das große Erbe ihrer Tante, das in Immobilien an der Riviera, in den USA und England angelegt war und zudem mit Unsummen auf Nummernkonten in der Schweiz schlummerte und sicher stetig gewachsen war. Darum kümmerte sich ein Treuhänder, ein Notar in der Schweiz, der ihr jährlich einmal einen Bericht erstattete. Ihre jährlich zweimaligen kurzen Reisen zum Bergwandern nach Südtirol waren dafür eigentlich bisher immer bestens geeignet. Niemand wusste davon, nicht einmal ihr Vater. Wenn es der Orden erfahren hätte, hätte man sie längst bedrängt, es abzuräumen. Das war immer unwichtig und nur so eine Art Rückversicherung für alle Fälle, die ihre Mutter beim Ordenseintritt zur Bedingung gemacht hatte. Nur in einem Testament hatte sie beim Notar bestimmt, dass im Falle ihres Todes der Orden Alleinerbe sein würde. "Zuerst muss ich morgen mit den Eltern telefonieren! Ich muss ihnen sagen, dass ich wohl bald nach Hause komme. Vater wird sich wahrscheinlich sogar riesig freuen. Sein einziges Kind kehrt aus dem Kloster zurück und bringt ihm sogar noch in ihrem Bauch den seit vielen Jahren so sehnlichst gewünschten Erben in das Herzogliche Palais, mit dem niemand mehr gerechnet hat. Papa wird wohl fast ...