Die Nanny
Datum: 18.05.2019,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
meinem Arm bei ihr ein und wir trinken Bruderschaft. "Aber geküsst wird jetzt nicht.", grinst sie zurück. "Schade.", entkommt mir. Scheiße! Ich kann nicht glauben, dass ich das, was ich mir gerade denke, auch gleich laut ausgesprochen habe. Sie schaut aber keinesfalls böse, nein, sie blickt vielmehr nachdenklich und schaut mir dabei tief in die Augen. Und wieder kann ich diesen Blick nicht deuten. "Du hast vermutlich Recht.", antwortet sie, beugt sich zu mir herüber und haucht mir einen Kuss auf den Mund. Ich bin so überrascht, dass ich nicht reagieren kann. Der Moment ist unheimlich schnell vorbei. Ich würde ihn am liebsten festhalten. Und doch kommt er mir magisch vor. Vera aber lacht ein wenig und meint, wir sollten nun schlafen gehen. Kapitel 4 Ich habe keine Ahnung wie Vera es geschafft hat, dass die Kinder pünktlich am Frühstückstisch sitzen. Sonst ist es immer ein wilder Kampf, die beiden aus den Federn zu kriegen. Im Gegensatz zur üblichen Hektik und zum ganz normalen Wahnsinn im morgendlichen Chaos haben wir heute ein richtiges Familienleben. Das ist nicht zu glauben! Ich habe sogar den Eindruck, auch die Kinder genießen die Ruhe und den langsamen Start in den Tag. Ja, Vera schafft es sogar, von der Köchin eine Jause vorbereiten zu lassen und die Kinder packen sie ohne zu meckern ein, auch wenn Vera betont, dass das Schinkenbrot und der Apfel gesünder sind als Schokorigel oder andere Süßigkeiten. Vera flüstert mir zu, dass ich den Kindern noch sagen soll, dass ich ...
früher heimkomme und wir gemeinsam Schwimmen gehen, was ich dann auch tue. Die Kinder schauen mich zuerst etwas überrascht an, dann fallen sie mir um den Hals. "Ja, super.", meint Jo. "Au ja, aber Vera ist schon auch dabei.", meldet sich Sofie. "Natürlich.", beruhige ich sie und freue mich selbst darauf. Vera muss im Bikini echt super aussehen. Wenn das keine guten Aussichten für diesen Tag sind! Dabei war schon in der Nacht meine Phantasie nicht gerade untätig. Schon beim Zubettgehen habe ich bei der Vorstellung, dass diese wundervolle Frau im Zimmer nebenan schlafen wird, gehofft, dass wir uns nach dem Hochgehen nicht vor ihrer Zimmertür eine gute Nacht wünschen, sondern, dass sie gleich mit zu mir mitkommt. Wir haben uns dann aber doch sehr sittsam eine gute Nacht gewünscht und jeder ist in seinem Zimmer verschwunden. "Los Kinder, wir müssen los. Gebt Eurem Vater noch einen dicken Kuss mit zur Arbeit und dann los.", reißt mich Vera aus meinen Tagträumen. Die Kinder wünschen mir dann auch einen schönen Tag, schmatzen mir einen überschwänglichen Kuss auf beide Wangen und schon sind sie mit Vera zur Tür hinaus. Ich habe ihr vorher den Autoschlüssel für den Mercedes gegeben. Ich habe Sie gefragt, ob das ein Problem sei, denn so groß ist die Auswahl an Auto bei uns dann auch wieder nicht. Neben meinem 4er BMW und dem S-Mercedes steht nur noch ein Audi R8 in der Garage. Vera hat ein wenig die Nase gerümpft und gemeint, sie sei noch nie mit so einem protzigen Auto gefahren, hat ...