Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 01-05
Datum: 06.05.2019,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: byGlasherz
Es war nun fast ein halbes Jahr her als ihr Midna erschienen war. Die Erinnerung daran fühlte sich wie ein Traum an. Immer wieder erwischte sich Zelda dabei wie sie es auch als eben diesen abtat. Aber daran wollte sie nicht glauben. Es durfte kein Traum gewesen sein. Denn das würde bedeuten dass sich Verrücktheit in ihr breit gemacht hatte und ihre tiefe Depression keinen Grund hatte. Ohne Grund keine Heilung. Sie vergrub die Hände in ihren Haaren, begutachtete gedankenverloren die Kuchenbrösel auf dem Teller vor sich. Sie tat sich schwer in dieser Sache noch klar zu denken. Was richtig war, was falsch. Was gut, was schlecht. Ja, sie hatte Sehnsucht. Ja. Das hatte sie schon bemerkt als ihre Bemühungen, eine Verbindung ins Schattenreich wieder aufzubauen, sich bis in die Gebete an die Göttinnen gesteigert hatten. Soviel hatte sie sich eingestanden. Ob sie glücklich über diese Erkenntnis sein sollte bezweifelte sie jedoch. Genau so wenig wie sie Sklave ihrer Gelüste sein wollte, genau so wenig wollte sie Midna so viel Macht über sich geben. Ihr Magen knurrte, erinnerte sich an den großen Hunger, den sie hatte. Zelda biss sich auf die Lippe. Nur ein wenig mehr. Nur ein bisschen. Sie würde morgen wieder normal essen, aber jetzt brauchte sie mehr. Sie stand auf, ging zum Eisschrank, öffnete ihn. Es war noch sehr viel von dem Spanferkel übrig, dass es zuvor am Abend gegeben hatte. Zelda hörte sich vor Glück aufatmen. Fleisch, das wäre perfekt. Sie griff zu einem großen Messer und ...
schnitt sich Scheiben des kalten Fleisches ab, beförderte es in ihren Mund. Derart zu essen war nicht ihre Manier, aber hier sah sie niemand. Es war kalt, aber es schmeckte wie das Mahl eines Gottes. Noch während Zelda kaute schnitt sie sich ein weiteres Stück ab, und noch eines, und ein drittes. Dass es die dreifache Portion des Vorabends war fiel ihr nicht auf. Oder wollte ihr nicht auffallen. Sie wollte nur schmecken, den hungrigen Magen füllen. Nach fünf handgroßen Stücken stellte sich allmählich eine tiefe Befriedigung ein. Zelda stöhnte leise auf. Ein schönes Gefühl. Sie legte die saubere Hand auf ihren gefüllten Bauch um ihm etwas Wärme zu spenden. Jetzt fühlte sie sich gut und sie wollte dieses Gefühl so lange wie möglich genießen. Aber vielleicht noch ein kleines Stück, um das Glücksgefühl länger zu nähren... Als sie wieder zum Messer gegriffen hatte und sich gerade zum Eisschrank herabbeugen wollte lachte es hinter ihr. Zelda erkannte das Lachen sofort und drehte sich erschrocken um. Und wirklich, dort stand sie, zur Hälfte im Schatten, gerade so zum Teil sichtbar, eingehüllt in einen schwarzen Umhang. Zelda fühlte unbändige Freude in sich aufsteigen die sich in einem Lächeln äußerte das sie sogleich unterdrückte. Midna schien es trotzdem bemerkt zu haben, ein überraschend sanftes Lächeln gab sie ihr als Antwort. „Wie lange stehst du schon da?", fragte Zelda nervös. Midna lachte laut und erheitert und Zelda fühlte Hitze in ihren Wangen, wohlwissend dass diese nun rot ...