1. Der Deal


    Datum: 20.04.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byBrarlonMando

    Anflug von Hoffnung in ihrem Blick und nahm mir mit meiner Antwort Zeit. Ich hatte schon so manchen Kunden kennengelernt, der feilschen wollte und kannte alle Tricks. Doch das hier war anders. Sie war in einer echten Notlage! „Egal, wie wir es drehen und wenden", begann ich meine Antwort, „etwas Geld kostet es immer... Natürlich können wir mit Werbung arbeiten, nur dann darf es natürlich auch nicht die letzte verrostete Gurke sein. Das Auto müsste also schon noch etwas taugen und auch etwas hermachen... sie maximal vier, fünf Jahre alt..." Ich überlegte laut weiter. „Aber da kosten die monatlichen Raten natürlich auch etwas..." Entsetzt sah mich Dorothee an. „Also so zweihundert Euro im Monat muss man da schon hinlegen, zuzüglich Versicherung, Steuern, Benzin..." Meine Schwägerin senkte den Kopf und schüttelte ihn leicht. Es kam nicht vor, dass mich jemand, der dort auf dem Stuhl saß erweichte, doch dieses Mal war es anders. „Bitte, Karl, bitte... mach etwas... sonst kann ich nicht mehr arbeiten... Alfred und ich arbeitslos... wo soll das hinführen..." Sie war kurz vor dem Heulen. „Ich tue alles was du willst... alles..." sagte sie mit fast unhörbarer Stimme. Ich stutzte. Was sollte ich denn jetzt mit dieser Aussage anfangen? Sie richtete sich auf, sah mir ins Gesicht, fasste unter ihre Brüste und hob sie an, als würde sie ihren Büstenhalter richten. Mir stand der Mund offen. So etwas hatte ich noch nicht erlebt und gerade bei meiner Schwägerin auch nicht erwartet. Sie bot ...
     sich doch nicht etwa gerade mir an? „Ähm... wie soll ich denn das verstehen", fragte ich etwas hilflos. „Vielleicht... könntest du das Auto leihen oder mieten... wenn ich es benutzen darf, würde ich es dir abzahlen... egal wie... wie gesagt, ich tue alles, was du willst..." Jetzt passte alles zusammen. Das hatte sie sich ja schön überlegt! Deshalb hatte sie sich so herausgeputzt! Ich sollte ihr ein Auto überlassen und sie wollte dafür... Der Gedanke sorgte dafür, dass mein kleiner Karl sich bemüßigt fühlte sich zu erheben. „Du meinst das wirklich ernst?" fragte ich behutsam nach. „Ja, ich mache, was du willst. Alles, wirklich alles... Weißt du, seitdem Alfred arbeitslos ist, ist er anders geworden... So negativ... alle anderen sind Schuld an seiner Misere. Ich halte es kaum noch aus mit ihm..." „Ihr schlaft nicht mehr zusammen?" wagte ich einen Schuss ins Blaue. Doro schüttelte den Kopf. Hieß das jetzt ja oder nein? „Er hat sich ganz zurückgezogen, sitzt nur noch in seinem Büro und spielt am Computer... auch nachts... ich liege in meinem Bett und warte auf ihn, doch er kommt nicht... Außerdem glaube ich er hat eine andere... über Mittag ist er häufig für eine Stunde weg und er will mir nicht verraten wohin." Okay, das beantwortete meine Frage. „Insofern würdest du mir sogar einen Gefallen tun, wenn du mit mir schläfst. Diese ständige Handarbeit..." Sie sah mir ins Gesicht und versuchte ein trauriges Lächeln. Gut, dass meine Schwägerin nicht unter meinen Schreibtisch sehen ...
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